21.08.21 Camping Alte Schmiede, Süplingen bei Haldensleben
Start bei 174010 km.
Der Plan war, in Magdeburg zu Übernachten. Den Stellplatz konnten wir, und viele andere Womofahrer, nicht finden. Die direkte Zufahrt war gesperrt und es gab keine Hinweisschilder, wo der der Platz denn ist. Nächstes Ziel, Camping Barleber See, noch Mittagsruhe, aber die gefühlten 200 Plätze an dekorierten Bierzeltgarnituren vorm Festzelt lassen erahnen, was heute Abend passieren wird. Also gibt es eine Irrfahrt dank Google Maps nach Haldensleben, Stellplatz am Kanal. Hier ist alles voll, also weiter, nach Telefonat, zum Camping Alte Schmiede in der Nähe. Nach einem Bierchen und Abendessen noch eine Runde Cachen im Wald. Schön ruhig hier – bis der Sportverein Grün-Weiss nebenan mit dem Fest anfing. Trotz Wumpa-Wumpa geht es ins Bett.
22. und 23.08.21 Stellplatz Tangermünde
Gegen Mittag erreichen wir Tangermünde. Es sind noch einige Plätzchen frei. Wir nehmen einen Platz strategisch aussen am Rand, das kann nur einen Nachbarn geben.
Wir laufen einen Adventure Lab in Tangermünde ab. Einen Bonus gab es auch noch dazu. Abends gibt es lecker Pizza vom Italiener nebenan.



Den nächsten Tag machen wir mit dem Ford einen Ausflug nach Stendal und absolvieren auch dort einen Adventure Lab. Den Bonus gab es erst nach einem riesigen Eisbecher am Marktplatz. Nach dem Essen im Womo schwingen wir uns auf Rad und fahren 4 km zum Nabu-Turm an der Elbe. Den Cache können wir nicht entdecken, aber jede Menge Vögel kurven hier herum.





24. bis 26.08.21 Stellplatz Plau am See
Mit Glück bekommen wir auf einen Privat-Gelände (höchstens 3 Mobile dürfen hier sein) den letzten Platz zwischen den Obstbäumen auf der Wiese. Strom und Wasser gibt es für 20 Euro + 3 Euro Kurtaxe, aber keine Entsorgung. Abends besuchen wir das Lokal nebenan und teilen uns eine Fischplatte. Der Ton ist hier etwas rau, aber wir bekommen das Gewünschte.


Den nächsten Tag radeln wir nach Plau am See und können wieder einen Adventure Lab absolvieren. Zur Stärkung gibt es zwischendurch ein leckeres Fischbrötchen am Hafen. Nach Kaffee und Kuchen am Womo nehmen wir den Ford und besuchen Aldi und Lidl. Zum Abendessen gab es Burger im Wohnmobil.
Am dritten Tag fuhren wir nach Waren an der Müritz, haben wir gesehen, muss man aber nicht nochmal machen: sehr, sehr viele Touristen. Danach chillen im Wohnmobil bei viel Regen. Und, man gut, dass wir eine 2. Klo-Kassette haben, die 1. ist nun voll. Ich wusste gar nicht, dass dann ein rotes Licht angeht (nach 8 Jahren das 1. Mal 🙂 ).
27.08.21 Camping auf Sabines Bauernhof in Schloen
Es sind zwar nur ca. 60 km, aber wir wollen einen Stellungswechsel machen. Herausgesucht haben wir uns Sabines Bauernhof in Schloen. Zwischendurch noch einen Tankstop in Waren: Zapf-Säule 3 (Benzin für Tina), 6 (Diesel) und 8 (LPG) ergeben 137 Euro! Gegen Mittag treffen wir ein und suchen uns ein Plätzchen auf der Wiese. Es könnte schwierig werden, hier wieder weg zu kommen, aber den Abschlepper haben wir ja dabei. Dann, ganz wichtig: Schuhe kaufen in Waren. Danach eine Cacherunde in einem Wald ohne Wege bei Groß Plasten. Nach dem Abendessen sind wir noch mal los, um eine Runde beim Kleinen Varentiner See zu machen.


Den nächsten Tag fahren wir nach Ivenac, um die 1000-jährigen Eichen zu bestaunen. Einen Adventure Lab ist hier auch noch abzuarbeiten. Den Bonus machen wir als Drive-In. Danach schnell zum Stellplatz. Ab 17 Uhr ist Dauerregen und Essen und Chillen im Womo.


29.08.21 Camping auf Sabines Bauernhof in Schloen
Bei gefühltem Dauerregen haben wir gar nichts gemacht, so überhaupt nichts 🙂

31.8.21 Klein Nemerow
Gegen Mittag erreichen wir ganz entspannt den Stellplatz in Klein Nemerow. Auf den Straßen war überhaupt nichts los. Den Aldi zwischendurch können wir nur mit Mühe finden. Die Gebühr von 10 Euro an die Gemeinde entrichten wir im Seehotel Heidehof. Normalerweise bekommt jeder einen Schlüssel für die Strom- und Wasserkästen. Leider sind nur noch 2 Schlüssel da, und der wird unter den Womobesatzungen fröhlich herumgereicht. Irgendeiner ist dann halt der Schlüsselmeister ;-). Im Moment haben wir einen.
Nach dem Einchecken und Einrichten geht es nach Neubrandenburg. Wir parken in einer Tiefgarage (mit dem Ford) unter dem Marktplatz. Wir laufen den Adventure-Lab „Historischer Stadtrundgang in Neubrandenburg“ ab. 4 mittelalterliche Tore müssen wir entdecken. Die Stadtmauer ist fast komplett noch erhalten oder restauriert. 11000 Schritte sind das für uns gewesen.
Abends geht es mit dem Fahrrad noch zur Köppelbuche und auf einen Hügel südlich vom Stellplatz für den Sonnenuntergang.

1.9.21 Klein Nemerow
Nach einem gemütlichen Vormittag fahren wir nach Neubrandenburg und wollen eine Runde im Nemerower Holz laufen. Wir halten noch kurz im Einkaufszentrum an und kaufen belegte Baguettes und Guthaben für meine Prepaidkarte. Das Mobilfunknetz ist hier so schlapp, dass es nur Internet gibt, wenn das Handy in der Dachluke oben liegt. Also macht mein altes S7 jetzt einen Internet-Hotspot für uns im Auto.
Ist ganz schön bergig hier. Nach ein paar Caches wir brechen ab. Die Burg Stargard auf dem Rückweg können wir nicht finden und Google schickt uns über RüTtEL-Betonpisten nach Hause.

2.9.21 Neustrelitz Stellplatz am Hafen
Um 8 Uhr klingelt der Wecker. Gegen 11 Uhr brechen wir auf, den Schlüssel deponieren wir beim Nachbarn auf der Kabeltrommel. Es geht Richtung Neustrelitz. Eigentlich wollen wir am Stellplatz nur die Kassette entsorgen. Wir können auf Anhieb aber nicht die richtige Stelle finden. Eigentlich ist ist es hier ganz nett und wir checken für 8 Euro ein. Nach nur 20 km ist für heute Schluss mit Fahren. Den Tag verbringen wir mit dem Absolvieren von 3 unterschiedlichen Adventure Labs (Plätze, Historische Orte, Schloßpark), die uns kreuz und quer durch den Ort führen. Hier ist es sehr schön. Nach einem leckeren Huftsteak am Abend im Womo nehmen wir den 3. Adventure Lab um den Hafen in Angriff. Zum Sonnenuntergang sind wir auch mit dem Bonus durch und chillen am Stellplatz.




3.9. bis 5.9.21 Stellplatz am Thermalbad, Templin
Den Platz an der Marina müssen wir bis 10 Uhr frei gemacht haben, so sind wir, nach einer Hundrettung auf der Landstrasse und vieeel Wald, schon um 11 Uhr in Templin am Stellplatz am Thermalbad. 50 Plätze gibt es hier und wir können uns gar nicht entscheiden. 18 Euro die Nacht plus Kurtaxe 1,50 Euro plus Strom müssen wir bezahlen. Hier ist es auch wieder sehr ruhig. Schön angelegt mit 4 Rondellen, gepflasterten Buchten und viel Grün dazwischen. Nur mit dem gemähten Rasen hapert es ein wenig. Wir radeln nach Templin und futtern am Markplatz eine leckere Thüringer Bratwurst vom Holzkohlengrill. Danach geht es los mit 2 Adventure Labs, einmal historische Gebäude und danach/zwischendurch Türme der Stadtmauer. Den 3. normalen Multi gehen wir nach einem Eis mit Schokolade auch noch an, können ihn aber nicht lösen.










4.9.21 Nach dem ausgiebigen Schlafen, Frühstücken, Baguette kaufen, fahren wir mit dem Ford ca. 25 km in einen Wald, um „Die letzten Tage der NVA“-Multi-Cache zu machen. Lustige Beschreibung, ein wenig Rechnerei und gegen 15:30 Uhr können wir auch die Final-Dose finden und das Logbuch signieren.
5.9.21
Gegen Mittag starten wir nach Lychen. Zwischendurch fahren wir zur „Kirchlein im Grünen“ über einen Schotterweg. Einen Multi gibt es hier auch. Im ersten Anlauf stimmen die Koordinaten nicht, liess sich aber berichtigen und wir konnten die Cache loggen. Kurz danach noch einen Cache an der Draisinen-Strecke.
Danach gibt es am Marktplatz von Lychen eine thailändische Suppe und Nudeln mit Ente beim Asia-Imbiss. So gestärkt gehen wir den Adventure-Lab hier an. Der ist fix gemacht und nun ab in den Wald. Eine total gut gemachte Runde von ca. 7 Kilometern. Die letzten 2 Stationen fahren wir mit dem Auto über Betonrüttelpiste und Schotter an.














6.9. bis 9.9.21 Lunow-Stolzenhagen, VG Camping
Wir fahren über sehr leere Landstraßen nach Osten Richtung Grenze. Gegen Mittag kommen wir am VG-Camping in Lunow-Stolzenhagen an. Ein Plätzchen vorne ist noch frei und wir richten uns ein. Eine Telefonnummer soll ich anrufen, geht aber nicht sofort. Ich muss die 0049 davor setzen, wir sind im polnischen Netz! Geht keiner ran, Whatsapp geschickt und angemeldet. Abends kommt der Besitzer und kassiert 12,50 Euro die Nacht inkl. Strom. Wir stehen zwar vorne am Kanal, können aber nichts sehen, weil die Hecke zu hoch ist. Macht aber nichts, ist eh nichts los hier auf dem Wasser. Beim Ford ist die Tankanzeige gaaaanz unten, also noch mal los eine Tanke finden. Ist nicht einfach hier, wieder 11 km zurück nach Angermünde und die Saufziege volllaufen lassen, fast 70 Liter Benzin gingen rein, ups. Nebenan ist eine Feldküche, die eine leckere Erbsensuppe verkauft. Den Nachmittag haben wir am Womo verbracht, da uns beiden nicht so nach Aktion war.

7.9.21
Das Schiffshebewerk in Niederfinow steht heute auf dem Programm. Einen kurzer Multi ist auch noch drin. Da müssen wir nach dem schlechten Mittagessen einer Futterbude aber noch ein kleines Stück laufen. Gibt aber noch einen schönen Blick auf den Kanal.
Kloster Chorin ist die nächste Station. Ist schon beeindruckend, diese riesigen Ziegelbauten. Zwischendurch latschen wir durch eine offene Tür zum Friedhof. Leider wird die Tür wieder verschlossen, als die Führung, an der wir nicht teilgenommen haben, wieder zurück auf das Klostergelände geht. Also nach vorne und wieder rein. Ging problemlos mit den Eintrittskarten.
Eine Cacherunde am Wolletzer See haben wir uns noch rausgesucht. Ich gebe aber die falschen Koordinaten bei Maps ein und wir landen in Wolletz, leider sind im „Kaffee Konsum“ alle Tische draussen besetzt, also fahren wir wieder zum Womo.






8.9.21
Heute sind wir nach Angermünde gefahren, haben 3 Adventure-Lab gesucht und zwischendurch ein leckeres indisches Essen zum Mittag am total leeren Marktplatz genossen. Abends noch mal auf Rad und die Oder begucken, Polen haben wir auch gesehen. Abends bekommen wir noch die Auszeichnung des „Camper des Jahres“ vom Nachbarn, weil wir nicht die Tür zuknallen. Haben unsere Nachbarn aber auch nicht getan. Es war herrlich ruhig auf dem Platz und Nachts ein absolut klarer Sternenhimmel mit Milchstrasse.






9.9.21
Tina möchte unbedingt den Lenné-Park bei Criewen sehen. Es geht wieder über Rüttelpisten dorthin. Ist aber nicht so berauschend. Danach eine 5 km-Runde durch den Wald am Wolletzsee mit 11 Dosen. Es war noch relativ früh, deswegen noch für Schokolade und Kirschkuchen zum „Kaffee-Konsum“.


10.9. und 11.9.21 Noch einmal Stellplatz Tangermünde
Über die Landstrasse geht es zurück Richtung Westen. Zwischenstopp nach 85 km bei Lidl für den Einkauf. In Löwenberg gibt aus „Ralles Brutzelbude“ sehr schmackhafte Bratcurry mit Pommes. Nach 200 km erreichen wir um 17 Uhr den Platz in Tangermünde. Wir ergattern einen Platz auf befestigtem Boden, wegen Unwettergefahr ist uns das sehr recht. 12 Euro für das Wohnmobil, den Ford parken wir wieder nebenan und haben ein Parkticket bis Montag für 2 Euro. Die Wumpa-Wumpa-Kinder müssen irgendwann auch nach Hause, auch der Wumpa-Wumpa-Golf-3-Idiot hat ab 21 Uhr kein Benzin mehr. Sein Glück, ich hätte ihm einen Tausender auf die Motorhaube gelegt und mit der „großen“ Fiskars die Reifen oder mehr platt gemacht 😉 .
11.9.21
Die Alde Heizung meldet blinkend „Ventilatorausfall“! Aber ein Trennen der Stecker behebt das Problem vorläufig, also wieder warmes Wasser verfügbar. Uff, geht weiter. Kurz die Gebühr entrichtet und mit dem Ford nach Mützel in den Wald. Abends eine Pizza vom Italiener und Duschen, irgendwie kribbelt alles nach den Mücken im Wald.




12.9.21
Heimfahrt. Gegen 12 Uhr starten wir, fertig entsorgt und die Klamotten sind schon umgeladen. Bei Wolfsburg gibt es einen Dönerteller und kurz vor Gifhorn in Dannenbüttel laden wir noch 3 Sack Kartoffeln ein. Es gab nur noch Celine.
Gegen 16 Uhr sind wir Zuhause, km-Stand 175130 = 1120 km mit dem Wohnmobil, Ford muss ich noch ausrechnen.











































