Sommer – Bretagne




Unsere aktuelle Position
Aktueller Tag

1.6.24 Wohnmobilpark in Rheurdt (Start bei ca. 199995 km)
Tina muss noch arbeiten, so starten wir gegen 14 Uhr. Ohne Staus, aber mit Kaffeepause, erreichen wir um 19 Uhr den Stellplatz in Rheurdt.

fast leer, und das an einem Samstag. 15 Euro inkl. Strom

2.6.24 Amiens
Der Wecker steht auf 8, die Kirchenglocken bimmeln um 7 Uhr. Kurz nach 10 Uhr sind wir unterwegs, ein kleines Stückchen durch die Niederlande. Ganz entspannt mit 100, mehr darf man hier am Tag nicht. Nun noch ca. 250 km durch Belgien. Dann wird es spannend in Frankreich, funktioniert die Mautbox? Ich nehme eine Bezahlspur und … Das Kistchen piept und die Schranke geht ohne Verrenkung auf, puh, super. Nach weiteren knappen 100 km checke ich am Automaten vom Stellplatz ein, der textet mich in einem guten Deutsch zu. 21 Euro über die EC-Karte und Parken um 16 Uhr. Man kann auch das Sanitär vom Camping nebenan nutzen. Das Wetter ist prima, leicht bewölkt bei 19°.

Irgendwo in Belgien, ganz so schlimm war die Piste diesmal nicht
Schön eben auf Rasengitter

3.6.24 Camping municipal de la Pointe Grouin bei Cancale
Geht gut los, ein Führungsband in der Dachluke ist lose, das Fliegengitter wabbelt umher, am Nachmittag stellen wir fest, dass der Kühlschrank auf Gas überhaupt nicht kühlt. Das Abendessen steht schon fest: der aufgetaute Fisch. Sonst piept das Kästchen an der Windschutzscheibe fröhlich den ganzen Tag an jeder Mautstation und die Schranken gehen wunderbar auf. Nach 380 km auf leeren Autobahnen erreichen wir um 16 Uhr den Campingplatz. Nach dem Einchecken wird erstmal der Kühlschrank untersucht. Vor der Düse finde ich nach dem Abschrauben der Gasleitung schwarze Krümel, keine Ahnung woher die kommen. Danach haben wir wieder -20° im Eisfach. Nach dem Essen laufen wir noch ein paar Schritte auf dem GR34 neben dem Campingplatz an der Küste lang.

nix los hier
Pont de Normandie mit Baustelle
Mont St. Michel, diesmal links, äh, rechts liegen gelassen
zwischendurch
und immer wieder, Kreisel
Kühlschrankdüse
Blick auf das Meer
für 30,34 Euro
Auf dem GR34
nächste Bucht, der GR34 ist der Wanderweg an der gesamten Küste der Bretagne, 2000 km lang

4.6.24 Aire de Camping-Cars Les Ilots in Rothéneuf
So das Übliche am Morgen gemacht. Danach geguckt, ob man am Hafen parken kann, keine Chance mit dem Womo. Getankt und ein paar Lebensmittel eingekauft, endlich haben wir Baguette bekommen. Nach 20 km erreichen wir den nächsten Stellplatz in der Nähe von St. Malo. Aber heute gibt erstmal ein Mittagsschläfchen. Danach parke ich noch mal um, so nah an der Straße ist es mir doch zu laut. Der Platz kostet 12,-€ / Nacht. Weiter hinten ist noch viel frei. Nun geht es zu Fuss zur Küste, ein Abbé hat 30 Jahre lang über 300 Skulpturen in den Felsen geschlagen. Ein Döschen können wir auch noch loggen. Auf dem GR34 laufen wir zum Stellplatz zurück. Hier gibt es dann noch Unterhaltungsprogramm, wir können einigen Mobilisten bei dem Versuch zusehen auf Auffahrkeile zu gelangen. Da glühen die Kupplungen! 😉 unsere direkte Nachbarin parkt erstmal, dann fährt sie unter lautem Protest der Kupplung vorn und hinten rechts auf Keile, dann wieder runter, nächster Versuch nur hinten rechts auf einen Keil. Gefällt auch nicht, also wieder runter. Keile eingepackt und schief stehen bleiben!

Zufällig gesehen



Hat er sehr gut gemacht, der Abbé 😉

Kleine Kapelle am GR34

5.6.24 Aire de Camping-Cars Les Ilots in Rothéneuf

Heute stand erst einmal lange schlafen auf dem Programm. Nach einem gemütlichen „Frühstück“ brechen wir um kurz vor 13:00 auf zur Bushaltestelle direkt vor dem Stellplatz. Hier erklärt uns ein sehr netter Busfahrer auf englisch, welchen Bus wir nehmen müssen. Die Linie 6 kommt in 15 Minuten und bringt uns für 2,-€ /Person direkt vor die Tore von Saint Malo’s Altstadt. Da Ebbe ist, nutzen wir die Chance und wandern erstmal über den Strand, über die Steine, vorbei (oder auch mal durch) die Gezeitenbecken zum Fort National. Dann ein Stück auf der Mauer entlang und schließlich kreuz und quer duch die Altstadt, die gar nicht alt ist. Dieser Teil von Saint Malo ist im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört worden und danach nach alten Originalplänen wieder aufgebaut worden. Unterwegs gibt es ein lecker Galette, unter erschwerten Bedingungen. Die Raubmöwen warten schon und reißen einem das Essen einfach aus der Hand, wenn man nicht aufpasst. Wir haben mehr Glück als ein anderer Tourist und können unser Essen selbst verschlingen. Dann gibt es noch einen Labcache und ein Käffchen im Straßencaffe, bevor uns der Bus wieder direkt zum Stellplatz schaukelt.

Fort National



Saint Malo

Etoile du Roy, Nachbau einer Fegate corsaire von 1745
Blick von der Stadtmauer
Saint-Vincent

Der Räuber lauert auf der Markise!
Und hat das Galette.


Unser Plätzchen
kennzeichnet die Behindertensitze

6.6.24 CCP Saint-Jacut-de-la-Mer
2 Buchten sind wir weiter gefahren. Nun sind wir auf einem Platz von Camping-Car-Park. 15,10 Euro inkl. Strom kostet der Platz für die Nacht, ruhig ohne einer Straße in der Nähe.
Leider sind die Plätze dann doch nicht so klasse, immer 2 nebeneinander, dann der Grünstreifen. Der Nachbar steht in einem Meter neben uns, weil er genau am Strich parkt, um möglichst viel Platz auf der anderen Seite zu haben. Ein selbst gemachtes belegtes Baguette zum Mittag reicht. Tina macht ein Nickerchen und ich flicke die Dachluke. Das Fliegengitter der Dachluke habe mit einer Spax gefixt, so laufen die Seilzüge wieder richtig. Am Nachmittag radeln wir zum Cap Chevet. Das Wetter ist eigentlich wunderbar, nur der Wind ist sehr kühl und auch so im Schatten sind es nur 17°.

Auf der Halbinsel Richtung Osten
Richtung Westen
Noch eine schöne Bucht
Austernzucht
Westen
Nach Westen bei auflaufendem Wasser
Ein wenig eng, aber absolut ruhig
Eine Nase weggebrochen, eine Spax hat es gerichtet und lenkt das Seil wieder richtig um
Hier sind noch alle Nasen heile

7.6.24 Fréhel, La Ville Oie
Gemütlich zuppeln wir gen Westen auf der Landstraße, der Verkehr ist so mässig bis gar keiner. Ein Supermarkt versorgt uns fürs Wochenende. Eine Bucht lädt zur Mittagspause mit Sushi ein. Wir sind wieder auf einem CCP gelandet, 15,60 Euro soll es hier kosten, inkl. Strom. Ich habe mir einen Platz am Rand gesucht, so kann es keine direkten Nachbarn geben. Im Moment sind 10 von 45 Plätzen belegt. Nach einen Kuchen geht es nun mit dem Fahrrad 5 km zum Cap Fréhel. Hier können wir Möwen mit ihren Jungen, Kormorane und Trottellummen beobachten. Dann gibt es einen frischen Espresso auf den Klippen und 2 Caches gibt es zu finden. Auf dem Rückweg können wir 2 weitere loggen. Abends gibt es Ente provencial und wenn wir uns aufraffen können noch einen Sonnenuntergang am Meer. … Haben wir gemacht, war aber unspektakulär (siehe das Video weiter unten).

Der Leuchtturm von Cap Fréhel, man kann auch hochklettern
Der alte Leutturm
Suchbild mit Vögel.
Fort la Latte
Kulisse für „Die Wikinger“ 1958

Randplatz ohne Nachbarn
Sieht schnittig aus, aber der Böschungswinkel!
Bretonisches Barometer
Sehr empfindlich! 🙂
„Nicht berühren, der Kiesel könnte sonst zerbrechen!“

Sonnenuntergang bei Cap Fréhel (ca. 1 Minute)

8.6.24 Camping Municipal de Paimpont – Brocéliande
Wir starten nach Süden, mal von der Küste weg. Aber auch, um Gas zu tanken. In Lamballe gibt einen Leclerc mit GPL. 14 Liter gehen rein. Die Dish-Anschlüsse hier in Frankreich sind klasse, kein Aufdrehen, nur rein in den passenden Adapter und den Hahn arretieren. Ein paar Kleinigkeiten kaufen wir auch noch ein und Passfotos mache ich in einer Knipsbox. Mittag machen wir am Château de la Hunaudaye, welches wir danach besichtigen wollen. Auf den Straßen ist gar nichts los, wir können bummeln. Gegen 17 Uhr stehen wir auf Wiese auf dem Municipal in Paimpont. Die Rezeption ist erst Morgen wieder da, einfach reinfahren und Plätzchen aussuchen.

Was es kostet, weiss ich heute noch nicht, 18 Euro habe ich den nächsten Morgen bezahlt

9.6.24 Évellys
Das Baguette musste ich wieder mit dem Fahrrad holen. Einen Schal für Tina habe ich dabei gekauft. Die Hightech-Kasse unter Windows wollte nicht, ich habe auf den Bon verzichtet und passend in bar bezahlt. Wir fahren zum „Val sans Retour, Siège de Merlin“. Extra Parkplatz für Womos mit der Erlaubnis, zu Übernachten. Viele alte moosbewachsene Bäume, der Wanderweg ist nicht für Kinderwagen oder Rollies geeignet. Nach über 3 Stunden peilen wir einen Platz von Camping-Car-Park in ca. 40 km an, von 23 ist nur 1 Platz belegt, lt. App. Zuerst komme ich nicht rein, nur noch 3,5 € im Konto. Also aufladen und die Schranke geht auf. Hier gibt es auch Tois und warme Duschen, alles picobello sauber. Wir sind ganz allein mit Blick auf den See. Das soll hier mitten im nirgendwo 13,9 € kosten, inkl. der Duschen und Strom.

Tal ohne Wiederkehr
Der Feenspiegel
Wer hineinschau kann vielleicht eine Fee sehen.


Das Haus der Vivien.
Über steinige Wege geht es…
…hoch hinaus…
Zu Merlins Sitz.
Zum „Arbre d‘ Or“ er erinnert an einen Waldbrand, bei dem 1990 400h Wald verbrannten und symbolisiert die Wiedergeburt des Waldes

Tal ohne Wiederkehr
L’église du Saint Graal in Tréhorenteuc.
Ihr Inneres ist voll von Anspielungen auf die Artussage und die Gralssuche. Üer der Tür steht: „La porte est en dedans“ (Dir Tür ist innen drin)

Das letzte Abendmahl…
…und gegenüber die Ritter der Tafelrunde.
Volle Straßen (D204) auf dem Weg zum Stellplatz 😉
Blick aus dem Fenster
Alleine, erste Reihe

10.6.24 Camping Les 7 Iles in Trélévern
Die Nacht war herrlich ruhig, ich werde erst um 9:30 Uhr wach. So dauert es bis Mittag, bis wir los fahren. Wir wollen wieder zur Küste nach Norden. Heute gab es auch ein paar Schauer während der Fahrt. Zwischendurch noch ein paar Lebensmittel einkaufen. Tanken hat nicht geklappt, meine Karten wurden nicht akzeptiert, nur Kundenkarten. Um 16:30 Uhr checken wir für zwei Tage ein. Ist doch einiges los, aber einen Platz in der 1. Reihe bekommen wir ungefragt. Kostet dann aber auch 26 € die Nacht 🙂 .

Ist Niedrigwasser
Aus dem Seitenfenster, Flut um 21:51 Uhr
19 Uhr
19 Uhr

Schönes Wetter: Sonnenuntergang am Meer

11.6.24 Camping Les 7 Iles in Trélévern

Wir haben heute lange geschlafen. Erst um 12:00 gibt es „Frühstück“ ein netter Mensch aus der Rezeption hat uns sogar das Baguette an das Wobi geliefert. Gegen 13:00 Uhr geht es los Richtung Côte Granit Rose. Wir haben gestern schon einen Parkplatz für Wohnmobile in der Nähe von Ploumanach in Ranolien rausgesucht, den wir schon von früher kennen. Dort musste ich einem Franzosen noch zeigen, wie er ein Parkticket fürs Womo bekommt. Nach einem zweiten „Frühstück“ gegen 14:00 Uhr stapfen wir los. Der Himmel ist blau, das Meer (es ist da!) auch und eine super Aussicht jagd die Nächste. Ein paar Caches gibt es auch noch. Irgendwann, es ist schon gegen 16:00 hat Ralf ein dringendes Bedürfnis. Die einzige Toilette im Tourismusbüro auf der Strecke ist geschlossen. Zum Glück ist es nicht weit nach Saint Guirec. Da gibt es eine Toilette, Espresso und ein Eis. Dann kaufen wir noch fix zwei Tücher und Postkarten und machen uns auf den Rückweg. Den gibt es aber nicht. Jedenfalls nicht so wie er sein sollte oder wie wir es wollen. Also bleibt nur der Weg über die Felsen. Eine ganz schöne Kletterei. Aber so entdecken wir noch Steinformationen aus dem Reiseführer. Die kann man sonst gar nicht finden. Schließlich erreichen wir dann doch noch wieder wohlbehalten den alten Zöllnerpfad und machen uns auf den Weg zurück, erst zum Wobi, dann zum Campingplatz. Um 20:00 Uhr sind wir endlich „zu Hause“ jetzt erstmal Abendessen und warten auf den Sonnenuntergang.

Unterwegs zur „Côte de Granit rose“

La côte Granit rose

Das alte Zölnerhaus

Das Pulvermagazin
Phare de Mean Ruz
Chadelle du diable
So putzig
Si mignon
Saint Guirec. Die Kulisse stimmt, aber von Kommissar Dupin ist nichts zu sehen.
Dafür sehen wir die Insel mit Chateau von Dieter Hallervorden.
Das Walros
Der komische Vogel
Hoffentlich hält der Stein!
Ein Gedicht,
Noch ein Gesicht…
…und noch eins.
Und dann noch die Robbe.
Zurück am Campingplatz


Nacht am Meer

Video ist fertig 😉 in 4K diesmal

12.6.24 Camping Municipal de Poulfoën

Heute muß es fix gehen, ganz offiziell müssen wir um 10:00 Uhr vom Platz sein. Da aber noch nicht viel los ist, interessiert das keinen. Wir schaffen es um 10:30 Uhr. Pünktlich zum ersten Regenschauer. Erst einmal geht es Richtung Morlaix, oder auch nicht. Die Straße ist gesperrt und wir werden sehr großzügig umgeleitet. Dann weiter nach Roscoff oder besser daran vorbei. Schnell noch Baguette jagen. Der Parkplatz ist absolut Sch.., dann checken wir bei Cléder auf dem Air de Campingcar vom Camping-Car-Park ein. Nicht schlecht, zum Strand 2 Minuten. Während ich Mittag koche (Spaghetti al arabiata mit Speck, Zwiebeln und Olivenöl. LECKER ) bemerkt Ralf, dass einer der schönsten Campingplätze in Poulfoën nur 7 Minuten entfernt ist. Als dann auf dem riesigen, fast leeren Platz auch noch ein Kuschelcamper kommt, der uns mit heftigem Dialekt mit „A, man spricht Deutsch“ begrüßt, gibt es kein Halten mehr! Ja , wir sprechen Deutsch, du vielleicht, wir nicht mehr lange. 1,2,3 ist aufgerödelt und wir sind weg. Kostet uns 6 € Parkgebühr, nicht die volle Übernachtungsgebühr von 15 €. Leider öffnet der Campingplatz dann doch erst um 16:00. Also, erstmal in der Nebenbucht parken, ist hier trotz Wohnmobil kein Problem und Käffchen, Kuchen sowie ein „Spaziergang“ mit Cachesuche (leider erfolglos). 1,5 Stunden und 5000 Schritte später checken wir auf dem Camping Municipal ein. Parken in der 1. Reihe am Meer und starten per Rad zu 2 Menhiren. Hier haben sogar die Feldwege Namen! Kein Scheiß!. Dann Abendessen und noch einen kleinen Cache in der Nebenbucht. Jetzt ist es schon wieder nach 22:00 Uhr. Also warten auf den Sonnenuntergang. Voll Stress.

Stellplatz in Cléder
2 Min. zum Strand
22 € und ein wenig inkl. Strom und direkt am Meer
Warten auf 16:00 Uhr. Am Strand von Kerfissien.
Traumhaft weisser Sandstrand.

Über viele fette Steine klettern wir zum alten Zöllnerhaus. Den Cache können wir leider nicht finden.
Menhir d‘ Irvit
Menhir de Kergallec.
Das hat sich wohl verlaufen.
Auf dem Campingplatz gibt es ganz besonderes Gras.

Blick aus dem "Wohnzimmerfenster"

13.6.24 Camping Municipal de Poulfoën
Gammeln mit Ansage, schon gestern haben wir das für heute beschlossen, weil es den ganzen Tag regnen soll. Trotzdem radele ich die 800 m, um Baguette zu holen. Den Rest des Tages starren wir auf das Wasser, später auf den Matsch. Sonst nix, mal sehen, ob wir fertig werden 😉 .

Blick aus dem „Wohnzimmerfenster“

Alles grau, der Wind schüttelt das Auto
Da ist noch viel Platz, viele sind weg

14.6.24 Ploudalmézeaz

Das Wetter ist wieder besser, zum Frühstück gibt es einen schwachen Regenbogen. Dann brechen wir auf. An der Küste entlang geht es Richtung Westen vorbei an traumhaften Stränden und niedlichen Kirchen. In Goulven und Plounéour-Brignogan stoppen wir zur Kirchenbesichtigung. Dann geht es weiter zu den nächsten Stränden. Zwischendurch müssen wir noch einkaufen. Der erste Supermarkt hat leider geschlossen, Mittagspause! Später haben wir dann aber noch Gelegenheit einen Carrefour in Plouguerneau zu besichtigen und unsere Vorräte aufzustocken. Das Wetter ist heiter bis wolkig, aber zumeist trocken. Gegen 16:00 Uhr beschließen wir den Stellplatz in Ploudalmézeaz auf zu suchen. Hier sind wir ganz allein.

Aussicht beim Frühstück.


Parken für eine Kirchenbesichtigung
Die Kirche von Goulven.


Hier werden die Gräber mit Porzellanblumen geschmückt.

Das typisch bretonische Kirchendach in Schiffsbauweise und schöne Schnitzereien
2.Stopp die Kirche von Plounéour-Brignogan
Die ist ganz anders gebaut.


Einige der Glasfenster zeigen bretonische Trachten

Dann wieder Traumstrände


Der Stellplatz für uns ganz allein.
Und noch ein Regenbogen zum Abendessen.

15.6.24 Aire de camping-car Crozon, Le Fret
Entgegen der Google-Kmmentare hat alles geklappt, wir haben Wasser bekommen (noch nie gehabt: man braucht einen männlichen Gardena-Adapter) und die Schranke ging auch auf. Wir tingeln auf der Touri-Strasse an der Küste entlang. Anhalten, Fotos machen und weiter zur nächsten Bucht. Wieder stoppen … Machen hier alle so, ganz entspannt, es drängelt keiner. Irgendwann ist Küste weg und wir machen Mittag bei einem Hinkelstein. Die Route führt über Brest, hier können wir endlich die Tankflasche füllen. Bitter nötig, ist fast leer. Übernachten wollen wir auf der Halbinsel Crozon. Der Stellplatz soll fast leer sein, ist er auch. Das Dorf bietet leider nicht viel, so kehren wir zum Womo zurück. Nach dem Essen wird es richtig voll, vermutlich hat die Polizei viele von der Hafenmole verscheucht. Ständige Regenschauer verleiden uns auch das abendliche Cachen.
Brandung an der Küste, leider laut, Tonbearbeitung muss ich noch üben 😉

Das Meer kocht!



Dann wieder weiße Strände und blauer Himmel.

Hier sind Bleistifte der Zebrastreifen vor der Grundschule.
Die Schilder hier sind zweisprachig, französisch und bretonisch.

Der Menhir von Kerloas, ca. 9,5 m hoch und ca. 150t
Wir haben das mal mit einem Gliedermaßstab nachgemessen 🙂
Le Fret
Viel los ist hier nicht, aber schön ruhig.

16.6.24 Aire de camping-car Douarnenez
Ein wenig an der Küste weitergefahren, mal hier, mal dort angehalten. Jetzt sind wir wieder auf einem Platz von Camping-Car-Park angekommen. Heute mal ohne Strom, aber bis jetzt absolut ruhig, 3 andere Womos sind noch da, aber weit weg.

Erster Stopp Pointe des Espagnols

In pink!
Vorbei an den Steinreihen von Lagatjar (die haben wir letztes Jahr ausgiebig angeschaut)

…geht es zum Monument auch Bretons de la France Libre am…
… Pointe de Pen Hir

Marine und Kriegsmuseum lassen wir aus
Nächster Stopp Cap de la Chèvre. Die hellen Felsen im Hintergrund sind der Pointe de Pen Hir.
Memorial de l’aéronautique navale

Die sind hier überall
Der Strand geht hier über mehrere Kilometer

17.6.24 Camping municipal de Plovan
Die Nacht war mal wieder herrlich ruhig. Ich schwinge mich für die Baguette-Jagd auf das Fahrrad, Google sagt: moderate Steigung, stimmt nicht, ganz heftige Steigung, klappt aber dennoch. Wir bummeln an der Küste Richtung Süden rum. Mittag in einer schönen Bucht, Kaffee und Kuchen an einem schönen Strand mit Menhir. Hier sind wir schon gewesen, trauen uns aber nicht zu übernachten. Ein paar km weiter finden wir einen Municipal mit grossen Plätzen auf Wiese. Kaum hingestellt, fängt der Regen an. Egal, ich mach mal nix 😉 .

Zum Einstimmen gibt es Heute die „Allée couverte de Lesconil“

Dann den Menhir et dolmen de saint conogan

Danach geht es weiter zur Küste.
Hier gibt es wieder ganz tolle Wellen!

Und noch mehr Steine.

…und Küste…
…und Steine.
Beim Menhir des Droits de l’Homme gibt es Kaffee und Kuchen.
Camping municipal de Plovan, kostet wahrscheinlich 12,44 €
andere Seite, die Duschcontainer sind einwandfrei sauber, es gibt sogar Klobrillen!
Man kann sogar das Meer sehen zu Fuß sind es 5 Minuten zum Strand.
Man kann sogar das Meer sehen, zu Fuß sind es 5 Minuten zum Strand

18.6.24 Camping-car-park in Gâvres
Gefühlt hat es die ganze Nacht geregnet und wir schlafen länger. Die Baguetteversorgung ist kaputt, wir toasten das von gestern auf, geht auch mal. So starten wir sehr spät, um weiter nach Südosten zu fahren. Mittag machen wir am Phare Eckmühl, die über 300 Stufen wollen wir nicht klettern, stattdessen gibt in einem Restaurant für mich Gallette Complete mit Champions und für Tina Muscheln mit Fritten. Danach fahren wir fast 100 km nach Gâvres. Es gibt einen Stellplatz auf der schmalen Halbinsel mit 120 Plätzen. Links Wasser, rechts Wasser, kann man zwar nicht sehen, aber hinlaufen und wir machen sogar noch eine kleine Radtour. Ich parke zwischen 2 Büschen, damit es keine direkten Nachbarn geben kann. Nichts los, jeder hat mindestens 20 m zum Nachbarn, es sind 26 von 120 Plätzen belegt. Und ratet mal, wer um 19:30 direkt hinter uns parkt? Ein Sch#@&*-Ratschbumm, ich fasse es nicht. Die sind so hirntod und merken gar nichts. Den Einladungsaufkleber kann ich immer noch nicht an unserer Kiste finden, evtl probiere ich mal „Bitte Abstand, bin Raucher!“ 😉 . Eigentlich sollte ich umparken, bin aber faul, habe Urlaub.

Pylone mal anders rum. Da trifft jeder 🙂

Unterwegs bei Baguette jagen, ein Seat Marbella Cabrio hässlich, aber selten.

Phare d’Eckmühl von 1897

Feuerhöhe stattliche 64,8m. Einer der höchsten in Europa.

Die 307 Stufen schenken wir uns! Wir haben Urlaub 😉

Die Rückseite.

Semaphore Station mit der Chapelle Saint-Piere de Penmarc’h

Durch diese Lücke geht der GR 34 Küstenwanderweg.

Lecker !!!

Lecker !!!

Eine Seite vom Stellplatz.

Wasser direkt vor der Tür.

Da drüben liegt Port Louis, da waren wir letztes Jahr.

Die Wolken sehen bedrohlich aus, aber es bleibt trocken.

Ein Zufallsfund.



Die blühen hier überall…

…in allen Farben! Einfach schön.

19.6.24 Camping-car-park in Beauvoir

Der Wetterbericht sagt:“Dauerregen!“ Also machen wir uns ganz gemächlich auf den Heimweg. Einmal quer durch die Bretagne zurück zum Mont Saint Michel. Auf dem Stellplatz in Beauvoir ist noch genug Platz, sagt die App. Also zuppeln wir los. Ein kurzer Zwischenstopp an einem Supermarkt zur Grundversorgung Milch, Eier, Schinken, Müllbeutel, Diesel und Gpl (7l passen schon wieder rein). Dann geht es weiter. Das Highlight des Tages: Erdbeertörtchen zum Kaffee. Dann noch bei Dol-de-Bretagne der Menhir von Champ-Dolen. Ob er größer ist als der von Kerloas wissen wir trotz Zollstock (OK Gliedermaßstab) nicht, auf jeden Fall ist er dicker. Und süddeutsche Touristen geben hier eine Menge Quatsch von sich. Hier wurden früher Menschen geopfert genau wie in Stonehenge. Schon klar. Wir fahren lieber fix weiter zum Stellplatz, bevor es noch schlimmer wird. Obwohl das Wetter besser wird sind wir zu faul, um die 5 km zum Mont Saint Michel zu radeln. Essen wird auch schwierig, hier ist das meiste zu. Also gibt es Rotzunge mit Kartoffeln, Soße Hollandais und grünen Salat a la Wobi. Leider müssen wir feststellen, dass die französische Hollandais nicht viel mit dem zu tun hat, was wir kennen, aber wen wunderts, der Zaziki vor 3 Tagen war ja auch eher Gurkensalat in Dillsoße. Na, ja andere Länder….

Das Dach ist komplett aus Soarmodulen


Menhir von vorne

Von hinten….

…mit Gliedermaßstab


Abends kommt dann tatsächlich noch die Sonne raus.

Der Stellplatz.

Zum krönenden Abschluss bekommt Ralf wieder seinen Ratschbummkuschelcamper 🙁

20.6.24 Camping de mon Village (Aire Camping-Car Park) in Arleux
Eigentlich nur gefahren, ca. 450 km, es sind noch 75 km zur belgischen Grenze. Das Tanken war zwischendurch merkwürdig. Meine Karten wurden nicht akzeptiert am Terminal, bei der 2. Tanke stand der Hinweis, dass man vorher reingehen soll, 100 € von der EC-Karte für die Zapfe, berechnet werden soll nur der tatsächliche Betrag, mal sehen. Auf jeden Fall gab es Diesel, für 90 €. Fast wie damals in den USA.

Unser Weg führt uns vorbei an blühenden Feldern…

…über den Point de Normandie, immer noch einspurig.

So bleibt das Highlight das Rababertörtchen. 🙂

21.6.24 Reisemobilhafen in Düren
Heute ist wieder Fahrtag. Den kleinen Rest in Frankreich ohne Maut und weiter durch Belgien. Ziel ist Aachen, noch mal Dom gucken. Leider ist der Stellplatz um 16:00 schon voll. Wir haben in Düren Platz gefunden. Abends mit den Rädern zum Chinabuffet. Wieder mal viel zu viel gegessen. Morgen länger schlafen und weiter nach Hause bummeln.

Autobahn im Regen in Frankreich
Autobahn im Regen in Belgien
Stellplatz Düren, 14 € inkl. Strom

22.6.24 Wohnmobil Stellplatz am Freibad Stromberg
Wir haben wieder lange geschlafen und starten erst gegen 12:30. Leider biege ich irgendwo falsch ab und wir müssen in Wuppertal zum Burger King. Zurück zickt Maps Rum und will uns ständig in den Stau auf der A1 schicken. Die Stellplatzsuche wird schwierig, Nr. 1: Heringsdose, Nr. 2: voll. Nr. 3 hat Platz, gefällt uns nicht. Nr.4, wir sind allein: Ok. Abends gibt knusprige Pommes aus dem Omnia für Arme und ne Bratwurst. Und yippie, um halb zehn kommt dann der ersehnte Ratschbumm und nimmt den Platz direkt nebenan, mehr als Kopfschütteln geht nicht, ich denke über Verkaufen nach 🙁 .

15 € inkl. Strom und Wasser
Ein wenig krumm, die LuFe musste auch noch ausgleichen

23.6.24 Hannover
Schön ausgeschlafen starten wir gegen 11:30. Die Autobahn ist in unsere Richtung frei. In Bad Nenndorf gibt es Burger bei KFC. Da habe ich beim Parken geträumt und beinahe noch das Heck an einem Betonpoller demoliert. Um 17 Uhr ist das Auto ausgeräumt, Betten bezogen und geparkt … das Sofa ruft.

Ca. 3700 km sind wir insgesamt gefahren. Die Batterie war immer voll, das Ladegerät war nie an. Wir haben aber auch nur einmal ohne Strom übernachtet.
ca. 440 Liter Diesel, 11,99 l/100 im Schnitt.
ca. 53 Liter LPG haben wir gebraucht.
Übernachtungs- und Verpflegungskosten habe ich nicht notiert.

Ende.