Sommer – Bretagne



Der Track ist manchmal ungenau und springt über das Wasser

Unsere aktuelle Position

Aktueller Tag

18.8.23 Wohnmobistellplatz Löhne
Start bei 190200 km. Diesmal wird das Womo vor der Haustür beladen. Um 16 Uhr ist alles fertig und wir starten zur A2 und fahren bewusst in den Stau. Im Schritttempo geht 15 Minuten bis zur Engstelle, in der Baustelle ist alles frei, danach auch. Lange wollten wir gar nicht fahren und parken um 18 Uhr auf dem Stellplatz in Löhne ein. Für 14 Euro stehen wir zwischen Hecken im Grünen. Die Nacht war unruhig, eine Disko in der Nähe hat bis 4 Uhr WumpaWumpa gemacht.

19.8.23 Boussios
Um 9:30 starten wir, wir wollen es heute bis nach Frankreich schaffen. Mittags halten wir in Grevenbroich an, Burger, Baumarkt und Diesel. Tina fahrt auch zwei Etappen. Dieses Belgien ist nicht ganz so schrecklich und wir kommen gut voran. Kurz nach 5 parken wir in Boussois, im Supermarkt gibt es Baguette und Bier. 500 km waren es heute.

Hat nix, kostet nix


Die Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert
Ein klitzekleines Bierchen zum Abend

20.8.23 Caen

7:30, wir sind früh wach, haben aber gut geschlafen. Um 9:20 starten wir bei gutem Wetter Richtung Normandie. Ich fahre auch wieder ein Stück. Und passiere meine erste Mautstation. Das ist eng! Sehr eng! ? Bei der zweiten muß ich warum auch immer quer rüber nach ganz links ? Dann sind da auch noch ständig Berge. Ich hasse es Berge mit Schaltungswagen zu fahren. Nach dem Tanken übernimmt Ralf dann wieder. Toll, jetzt sind die Mautstationen natürlich breiter(wirklich) und Mann, sprich Ralf kann immer ganz rechts durch und freut sich wie ein Schneekönig, dass unser Bip&Go funktioniert. Leider funktioniert Mittagessen nicht. Die Parkplätze sind alle picke packe voll. Erst um kurz vor 14:00 gibt es endlich was zu Beißen. Dann geht es über den oder die Point de Normandie. Wir haben keine große Lust mehr zu fahren, also versuchen wir es auf einem Stellpatz von Pass’Étapes in Lion-sur-Mer, wie der Name schon sagt, am Meer. Schön ist was anderes. Sardinen in der Dose haben mehr Platz und zum Teil sind sie so direkt an der Entsorgung, das es zum Himmel stinkt???. Wir Ver- und Entsorgen fix und ergreifen die Flucht. In Caen am D-day Memorial ergattern wir um 17:00 den vorletzten Platz auf dem Pass’Étapes Stellplatz und starten noch zu einer kurzen Besichtigung der Stadt, leider waren Burg und Kirche bereits geschlossen. Dann Abendessen und noch kurz in den Park der la Colline Oiseaux. Und vorbei am Britisch Memorial Garden und dem D-day Memorial zurück zum Wobi. 440 km sind wir heute gefahren.

Burg von Wilhelm dem Eroberer 1060
St.Peter 13. -16. Jhr.



Park der la Colline auch Oiseaux
Mit normannischen Tieren
Der Rosengarten.
Es gäbe noch viel mehr. Aber leider war Feierarbend
Britisch Memorial Garden
D-Day Memorial

21.8.23 Beauvoir

Wir stehen tatsächlich schon um kurz vor 7:00 auf. Ganz gemütlich machen wir uns fertig. Dann radelt Ralf los, um Baguette zu kaufen. Leider ohne Erfolg. Beide Bäcker in der Nähe haben geschlossen. Macht nichts. Das aufgetoastete Baguette von gestern tut es auch. Dann sind wir endlich abfahrbereit. Leider gibt es einen ziemlichen Stau bei der Entsorgung. Also nicht entsorgen! Bringt aber nichts, ein echter Spezialist steht vor der Schranke. Wir warten und warten. Als der endlich weg ist, meint ein anderer auf den Platz drauf fahren zu müssen. Jetzt sofort. Bevor wir die Chance haben runter zu fahren und blockiert wieder die einzige Schranke, er hat nämlich keine Pass’Étapes Karte. Also große Diskussion, erste Geldkarte funzt nicht, ins Auto steigen im Rucksack rumkramen, (wir warten) neuer Versuch. (wir warten immer noch) Funzt wieder nicht, schließlich gibt er endlich auf und wir können nach über einer halben Stunde endlich starten. Unser Ziel, der Stellplatz in der Nähe des Mont St. Michel, dort soll es laut App noch freie Plätze geben. Zunächst landen wir aber fälschlicher Weise auf dem Parkplatz von Mont. Die Massen strömen zum Shuttlebus, bloß weg hier. Aber weil es so viel Spaß macht, schickt Google uns gleich noch einmal dort lang. Dann noch etwas Geschiebe durch die Tourimassen im Ort. Um 12:15 Uhr stehen wir endlich reichlich genervt auf dem Stellplatz. Draußen herrschen knapp 30 Grad. Deshalb gibt es Mittags lecker belegte Baguettes aus der nahen Boulangerie. Später machen wir uns mit dem Rad auf zum Mont. So aus der Ferne betrachtet ist er richtig schön. Wir betrachten ihn von rechts und von links.. Dann gibt es auf dem Stauwerk frisch gebrühten Espresso und Gâteau Bretagne. Danach wagen wir uns noch auf den Damm. Da die Shuttlebusse hier nicht wenden können, haben sie Vorn und Hinten ein Fahrerhaus! Trotzdem herrscht hier das Chaos. „Die Karawane zieht weiter..“ wir auch ganz schnell weg hier, zurück zum Stellplatz. Nach einer mäßig guten Pizza schwingen wir uns allerdings noch einmal auf die Räder um noch einen abendlichen Blick auf den Mont zu werfen und nebenbei zwei Caches zu loggen. Bei unserer Rückkehr sind dann auch die letzten zwei (Behindertenplätze) von nicht behinderten Franzosen belegt und auch auf der Wiese stehen noch zwei Wohnmobile. Also ist der Platz mit mindestens 182 Womos absolut voll. 16,5 Euro inkl. 1,10 Euro Kurtaxe wurden vom Guthaben abgezogen, obwohl die Schranke beim 1. Versuch nicht aufging.




Der Vorwärts- Rückwärtbus


Zufallsfund auf dem Rückweg.

22.8.23 ST GUINOUX (wieder Pass Étappe)
Nach der Ver- und Entsorgung geht es an der Küste nach St. Malo. Dort decken wir uns in einem Supermarkt mit Lebensmitteln ein. Es dauert an der Kasse ewig. Wir steuern einen Stellplatz an der Küste an. Proppenvoll und sehr eng. Der nächste Campingplatz ist auch voll. Also nach Süden ins Landesinnere. In ST GUINOUX soll lt. App noch was frei sein. Hier ist zwar nichts los, dafür leer und ruhig auf Wiese. Einfach mal relaxen. 13,3 Euro soll es kosten. Nach dem Essen sind wir nochmal zu einer schönen Runde mit 5 Caches aus dem 3D-Drucker geradelt. 13,30 Euro sind berechnet worden. Nur 52 km sind wir heute gefahren.

Palmen!
Gut, ist ein wenig Kuschelcamping, ich sollte nicht ganz in die Ecke
Von der anderen Seite
Die Abdeckungen der Räder klappen immer auf, jetzt nicht mehr 😉

23.8.23 Camping La Rivière d’Argent
28,70 bezahlen für ein matschiges Eckchen zwischen den Camperfamilien. Immerhin sind die Duschen klasse. Foto habe ich vergessen. Am Nachmittag machen wir uns auf zum Gouffrede de Houlgoat ein eine nette kleine Wanderung am Rivièr d’Argent. Hier finden wir auch „La Mare aux Fees“, wo sich angeblich die Feen gern ihr goldenes Haar im Mondschein waschen. Zum Abschluß gibt es noch einen kleinen Cache, dann geht es zurück zum Wohnmobil. Zum Abendessen gibt es einen kurzen Regenguß und in der Nacht ein heftiges Gewitter.

La Mare aux Fees



24.8.23 Camping Municipal in Huelgoat
Nach nur 5 km quartieren wir uns früh auf dem Camping Municipal in Huelgoat ein. Auf festem Beton kann nichts passieren. 22,34 Euro bezahlen wir hier für einen Riesenplatz. Das Wetter ist gerade gut, wer weiß wie lange, also schnell Baguettes geschmiert und auf geht’s, zum „Le Chaos der Huelgoat“. Erstmal entlang des Sees. Dann ins Chaos, in die Grotte des Diable, zur Ménage la Vierge. Zum „La Roche Tremblante“ wenn man hier an der richtigen Stelle drückt, bewegt er sich tatsächlich ein klein wenig. Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf den „Champignon“, ist aber wohl eher ein Steinpilz. Nebenher haben wir einen Labcach abgeschlossen. Mit den üblichen Problemen in Frankreich schreibt man die Antworten mit oder ohne Tüdelchen? Da braucht es manchmal mehrere Anläufe. Wir laufen jedenfalls erst einmal eine Eisdiele an und dann geht es zurück zum Campingplatz. Nach einem Päuschen schwingen wir uns noch einmal auf die Räder und erledigen im Intermaché die nötigsten Einkäufe, bevor wir den Abend auf dem „Sofa“ beenden.

Auf Beton, nach dem Gewitter heute Nacht sind die Wiesen mächtig weich










Der Wackelstein
Der 137t Steinpilz

Die alte Mühle

25.8.23 Stellplatz am Pointe de Roscoff
Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Morlaix. Unterwegs ein kurzer Stopp in Berrien, um die Kirche zu fotografieren, dann 30 km und 40 Minuten später parken wir knapp 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt auf einem für Wohnmobile reservierten Parkplatz – kostenlos: Frankreich! Eine Ver- und Entsorgung gibt es hier auch, mitten in der Stadt! Morlaix ist wirklich nett. Alte Häuser, eine schöne Kirche, (die erste mit Dach im Schiffsrumpfstil) und natürlich das berühmte Viadukt für die Eisenbahn. Nebenher gibt es noch einen Labcache und zum Mittag ein Galette und Breizh Cola – den typisch bretonischen Buchweizenpfannkuchen mit herzhafter Füllung. Lecker! Dann geht es zurück zum Wohnmobil. Unterwegs gibt es schöne Wandmalereien. Wir fahren noch einmal 26 km zum Stellplatz am Pointe de Roscoff. Hier steht noch eine Radtour um die kleine Halbinsel und noch ein Labcache auf dem Programm. Danach radeln wir noch nach Santec, um Baguette zu kaufen! Ist gerade aus. Wir müssen 12 Min warten, dann gibt es ganz frisches, Abends um 19:00.




Das Haus von Anne der Bretagne
Abenteuerliche Verdrahtung hier, Horst komm mal!
Herr Telekom, ich habe Probleme mit Internet!
Kann gar nicht sein 😉






Galette
Bretonischer Cola








Die Kirche von Santec

26.8.23 Meneham
Das Wetter ist prima und um 10:30 starten wir. Ralf hat einen schönen Camping municipal bei Poulfoën direkt am Meer gefunden, ca. 20 km sind es bis dort. Als wir allerdings dort eintreffen, ist es kurz nach 11:00 und der wirklich freundliche Platzwart erklärt uns, dass jetzt bis 15:00 Mittagspause ist, wir können auf dem Parkplatz warten, aber er hat auch viele Reservierungen. Ist zwar sehr freundlich, aber nicht hilfreich. Wir können ja nicht über 3 Stunden warten, um dann doch nur einen schiefen Platz in der 2. Reihe zu bekommen (und die sind wirklich schief!). Also beschließen wir die Küste weiter zu fahren, grobe Richtung Brest. Da wir kein frisches Baguette haben, stoppen wir am nächsten Intermaché. Hier gibt es Stellplätze, eine Entsorgung und einen Waschsalon. Aber so verzweifelt (oder dreckig?) sind wir noch nicht. Also weiter. Nächster Stopp, Mittag an einer Traumbucht mit Traumstrand. Irgendwann entdecken wir bei Maps einen Air der Campingcar bei Meneham. Irgendetwas klingelt da bei mir. Meneham, Museumsdorf. Wir fahren hin (nochmal 21 km) und die Entscheidung ist super. Der Stellplatz ist gut, die Küste super und Meneham niedlich. Wir verbringen einen schönen Nachmittag, lösen einen Labcache (Brunnen heißt puits). Loggen den Bonus und einen Tradi, dann zurück zum Wobi. Da hat sich ein Kastenwagen direkt neben uns gestellt, obwohl noch überall massig Platz ist. Also parkt Ralf demonstrativ um. Nach dem Abendessen satteln wir die Räder und fahren zum Phare de Pontueval. Hier lassen wir die Räder stehen und laufen 1,5 km zum Canadian-Point, um noch einen weiteren Labcache zu lösen. Dann die 1,5 km wieder zurück. Der Sonnenuntergang ist nicht wirklich spektakulär. Also geht es zurück zum Stellplatz. Die Bilanz heute ca. 41 Km gen Westen, 2 Labcaches, 1 Bonus, 1 Tradi, viele tolle Aussichten und 13702 Schritte. Na, dann Gute Nacht.

Nachher noch ganz links in die Ecke umgeparkt, ein Ratsch-Bumm hat sich noch direkt daneben gestellt
Unsere Aussicht bei der Mittagspause
Ein riesiger Sandstrand
Auf dem Weg nach Meneham

Das alte Zölnerhaus
In Meneham

In dem „Schrank“ könnten 3 Menschen übereinander schlafen
Trotz des Teils rauen Klimas wachsen hier Palmen


Auf der Radtour finden wir diese kleine Kapelle

Phare de pontusval

Ein knuffiges Haus


27.8.23 Plougonvelin
Heute ist das Wetter bewölkt und morgens haben wir nur 16 Grad, aber es ist trocken. Also alles gut. Wir starten Richtung Lilia. Es stehen Leuchttürme auf unserem Programm. Aber viel wichtiger ist die Baguette-Versorgung. Auch das ist hier kein Problem, nach ein paar km gibt es einen geöffneten Supermarkt! (Sonntags bis 13:00, ist hier ganz normal) Dann unser erstes Ziel. Der Phare de l’Ile Vierge. Mit knapp 83m der höchste Leuchtturm Europas. Wir müssen zwar etwas entfernt parken und den Rest zu Fuß gehen, aber es gibt Parkplätze, auch für Wohnmobile! Kostenlos! Nach dem Fototermin, fahren wir weiter Richtung Phare de Kermorvan. Aber vorher noch Mittagspause am einem Menhir bei Plouguin. Die Straße ist zwar etwas eng, aber parken geht. Frisch gestärkt geht es weiter. Vorbei am traumhaften Plage des Blancs Sablons zum Parkplatz des Leuchtturms. Es ist Sonntagnachmittag. Trotzdem finden wir ein Plätzchen zum Parken. Wieder kostenlos. Nur Campen dürfen wir nicht. Also einen Espresso aus der Akkumaschine und los. 15 Minuten und einen Menhir später stehen wir am Leuchtturm. Der ist gegen den anderen voll niedlich. Nach ausgiebiger Betrachtung traben wir zurück und fahren 11km zum Point St. Mathieu. Hier wartet ein Leuchtturm in einer Klosterruine und ein Labcache auf uns. Auch hier gibt es genügend Parkraum, auch für uns – und wieder: gratis! Schließlich sind genügend Fotos von diesem besonderen Ort gemacht und der Cache gelöst. Jetzt steht das Problem des Schlafplatzes an. Aber wir haben Glück, nur 5,4 km entfernt gibt es einen Stellplatz (90 Plätze) für 11,50€ mit Strom, einer Dusche, einem WC und einem Behinderten WC, sowie 10 Min. Frischwasser. Das Beste aber ist, die Aussicht auf die Halbinsel Crozon. Leider verschwindet der Abend im britischen, ach nein, bretonischen Landregen.
Fazit des Tages: 3 Leuchttürme, 2 Menhire,
1 Labcache, 90km Fahrt und 10620 Schritte. (Die Zusatzluftfeder ist genial: die Fusgängerpümpel jucken nicht mehr und bei der Ausfahrt aus den Kreiseln kippt die Fuhre kaum noch).

Phare de l’Ile vierge
Oben französisch
unten bretonisch
Mittagspause
War knapp, passte aber gut beim Parken
? überall Palmen ?
Menhir Nummer 2
Phare de Kermorvan
Blick auf die Küste mit Plage des Blancs Sablons
Point St. Mathieu
Portal aus dem 17. Jh.
Capelle Notre-Dame-de-Gräce



Abteiruine mit dem neuen Leuchtturm von 1906 (39m)
Leuchtturm ca 1835 erbaut ( 56m) mit Abteiruine St.Mathieu de Fine Terre

Auf dem Rückweg

Stellplatz: Blick aus dem Womo Fenster

28.8.23 Camaret-sur-Mer
Das Wetter ist nach wie vor wolkig, aber wieder trocken. Nach einem Frühstück mit Huhn, geht es zur Crozon Halbinsel. Aber als Erstes gibt es noch einen kleinen Leuchtturm. Den Phare Petit Minou. Als kleinen „Beifang“ gibt es 2 Caches, bevor es bergan zurück zum Wobi geht. Dann müssen wir durch Brest. Das einzig positive an Brest ist, wir können hier Gas tanken und Baguette kaufen. Ansonsten: bloß weg. In Plougastel-Daoulas machen wir einen kurzen Stopp, um uns eine Calvarie anzusehen, dann geht es weiter, pünktlich zum Kaffee erreichen wir die Abbaye Landevennec. Eine Ruine, die wir uns ansehen wollen, dank Google ist ein Parkplatz schnell gefunden. Hier gibt es Espresso aus der Akkumaschine und Himbeertörtchen. Dann stapfen wir los und stehen nach ein paar  Minuten in einer riesigen modernen Kirche, von Ruinen keine Spur. Das hier ist das neue Kloster, das alte, sprich die Ruine ist 10 Minuten den Hügel runter. Das verursacht Ralf mächtig schlechte Laune, den Hügel runter heißt später Hügel rauf. Wir machen es trotzdem und betrachten uns das Museum und die Ruine. Dann unter Schnaufen und Murren zurück zum Wobi und Abfahrt. Bei Camaret-sur-Mer gibt es einen Stellplatz ohne Strom aber mit „Steingarten“ (die Steinreihen von Lagatjar sind direkt vor der Tür) für 12.00€. Aber bevor wir zum gemütlichen Teil übergehen, geht es noch auf die nahe Klippe und zu 2 Caches.

Ergebnis: 1 Leuchtturm, 1 Calvarie,   1 Koster, 1 Ruine, 118 km Fahrt und 10000 Schritte meist bergauf ??? und 4 Caches.
P.S. wir sind heute nicht ständig kreuz und quer gefahren und auch nicht durchs Meer. Der Track ist nur etwas verwirt. Und das Gas-Tanken mit Dish-Adapter ist besser als bei uns mit ACME-Adapter.

Das Platzhuhn
Petit Minou
Warum ist das Kabel ab? Was könnte da wohl drin sein


Plougastel-Daoulas
Die Figuren erzählen das neue Testament vom Anfang
…bis zum Ende


Auch der Teufel darf da nicht fehlen
Ein besonderer Besucher
Abbaye Landévennec



Die Steinreihen von Lagatjar
…mit Wohnmobilstellplatz



Fundstück des Tages!
Die Form ist noch vorhanden 😉

29.8.23 Point der Brezellec
Als erstes steht heute der Pointe de Pen Hir auf unserer Agenda. Das Wetter ist zwar nach wie vor bedeckt, aber es ist trocken. Die kurze Strecke ist schnell bewältigt und der Besichtigung steht nichts im Wege. Sogar einen Cache erledigen wir hier. Dann geht es weiter zum Pointe de Raz. Unterwegs besichtigen wir noch einen Supermarkt der Gebrüder Albrecht und machen eine Mittagspause mit Cache zum Nachtisch. Vorbei an immer wieder grandiosen Aussichten gelangen wir pünktlich zum Kaffee an den Parkplatz vom Pointe de Raz, der diesmal 8 Euro kostet. Man darf hier sogar übernachten. Leider liegt der Parkplatz inzwischen 1.5 km vom fast westlichen Ende Frankreichs entfernt und ist touristisch voll erschlossen. Der Point der Raz liegt bei 4.74°, zählt man die Inseln davor dazu ist es das westlichste Ende. Der westlichste Punkt des Festlandes ist der Point der Cosen mit 4,7954135° (in der Nähe des Point St. Mathieu)  Vor knapp 30 Jahren konnten wir noch direkt an der Semaphorstation parken. Hilft nichts, nach Espresso und Originalkeksen stapfen wir los. Bei Sonne wäre es zwar noch schöner, aber auch so ist es beeindruckend. Ralf turnt sogar auf der Suche nach einem Cache auf den Klippen herum. Wenn es ums Cachen geht kennt er keine Akrophobie mehr? 2 Caches später geht es dann zurück zum Wobi. Nur ein paar Km von hier soll es einen der schönsten Stellplätze der Bretagne geben. Und tatsächlich, am Pointe der Brezellec stehen wir kurz darauf. Mit Traumaussicht. Leider gibt es Abends dann Regen, also leider nichts mit Sonnenuntergang.
91,6 km, 2 Caps, 3 Caches und 9641 Schritte.

Ponte der Pen Hir




Unterwegs zum Pointe der Raz
Große Traumstrände
Am Point du Raz, die Fress- und Nippesmeile.
Hier haben wir sie wieder: Die Touristenkarawane
Hier war früher der Parkplatz
Die Muttergottes der Schiffsbrüchigen
Dahinter liegt Amerika

Varder weisen den Weg
Hierhin…
…und dorthin.
Ralf ganz mutig.
Zurück zum Parkplatz
Der Stellplatz am Pointe de Brezellec

Abendspaziergang zum Pointe ...

…mit Schildnatter
Über 100 dieser Augen des Künstlers Pierre Chateau sind in der Bretagne verteilt. Das wachende Auge über die Seefahrer und eine Hommage an die Seenotretter_innen

30.8.23 Loctudy
Der Morgen beginnt gut. Hier gibt es keinen Strom, aber die Akkuespressomaschine tut ihren Dienst und auch die Solaranlage und der Wechselrichter funktionieren super. Föhnen also kein Problem. Der Regen gestern Abend war nur ganz kurz und heute begrüßt uns Sonnenschein. Also machen wir vor der Abfahrt noch einen Spaziergang auf den Klippen inklusive Cache. Eigentlich stand heute Quimper auf dem Programm. Aber, bei dem Wetter wollen wir lieber das Meer genießen. Rund 60 km fahren wir auf teils sehr kleinen Straßen an der Küste entlang. Mittagspause gibt es Hameau der l’Oceán, Plozévet. Parkplatz ohne Durchfahrbalken, direkt am Meer. Zunächst klettern wir auf den Steinen herum, finden einen völlig durchweichten Cache. Dann gucken wir während des Essens der Flut beim Steigen zu. Dann geht es weiter, nach nur 8 km der nächste Stop. Auch am Menhir des Drots der l’Homme ist Parken, trotz Menhir und Traumstrand kein Problem. Nächster Stop Plovan. Hier gibt es eine schöne alte Kirche mit Minicalvarie und super tollen Glasfenstern. Die Kirchenruine von Languidon lassen wir links liegen sie ist zwar niedlich, aber der Parkplatz (3 Plätze) ist voll. Gegen 16:00 erreichen wir den Pass’etapes Stellplatz in Loctudy. Auto parken und auf zum 200 m entfernten Strand. Danach noch mit den Fahrrädern zum Hafen. Hier machen wir einen Labcache. Dann wollen wir uns Essen vom Chinamann mitnehmen, da das aber 1 Stunde dauern soll, gibt es kurz entschlossen Ente provencial a la Wobi.
Ergebnis des Tages: Die Frisur sitzt! Viel tolle Aussicht, 1 Cache, 1 Labcache, 60 km Autofahrt, 5 km Fahrradfahrt und 7580 Schritte.

Nacht auf dem Stellpatz
Morgenstimmung


Unterwegs
Überall Blumen

Balancieren auf glitschigen Steinen

Und wieder ein Varder

Mittagspause in Hameau

Plage des Menhir, offizieller WomoStellplatz

Der Strand am Plage du Menhir:

Die Inschrift erinnert an einen Schiffbruch 1797
Kirche von Plovan
Minicalvarie








Loctudy



31.8.23 Camping Municipal in Quimper
8:00, der Wecker klingelt. Aber es regnet, also drehen wir uns noch einmal um. Später starten wir dann nach Quimper, vorher allerdings noch Ver- und Entsorgen. Hierbei haben wir wieder Spaß mit Wohnmobilprofis. Die Franzosen vor uns sind echt begabt. Das Abwasser pieselt irgendwo hin. Wozu sollte man über die Abflußrinne fahren, selbst Schuld, wenn die nicht da ist wo der Abwasserhahn am Wobi ist? Dann kommt der Bongo an die Reihe, aber das Spülwasser für die Kassette ist defekt, also zieht Mutti mal eben den Frischwasserschlauch aus dem Tank, der fällt ihr erstmal in ihre Abwasserpampe, dann stopft sie ihn beherzt in den Auslauf der Klokassette und danach wieder in den Frischwassertank. Kann man machen, wir machen das mal anders! Der Vorgänger war auch lustig: erst schaut er zu wie das Abwasser so läuft, bis fertig! Nun rangiert er ganz nah an die Versorgungs-Säule, wahrscheinlich ist der Frischwasserschlauch sehr kurz, um dann nicht mehr den Bongo leeren zu können weil der Platz nicht reicht. Dann fahren wir los, leider weiß Google nicht, dass wir keinen Smart fahren und schickt uns ständig durch kleine Straßen in Wohngebieten anstatt auf die Umgehungsstraßen. Geht halt schneller, wenigstens theoretisch. Schließlich erreichen wir den Camping Municipal (16,77€) trotz Googles Hilfe. Hier brauchen wir das erste Mal den französischen Stromadapter. Der ist natürlich irgendwo ganz tief in der Staukiste. Das ist fast wie Weihnachten für Ralf, was er da so alles wieder findet?. Die Rezeption öffnet erst um 15:00 wieder, also Mittagessen und ein Schläfchen, aber dann geht es los, an der Odet entlang geht es durch die nette, aber leider mit Touristen gefüllte Altstadt zur Kathedrale. Die ist sehr schön, hat aber einen Knick. Wir bestaunen und fotografieren alles ausgiebig, dann machen wir uns an einen Labcache. Station 1 geht gut, Station 2 ist nicht zu finden, wir laufen einmal um die ganze Cathedrale, nichts! Dann bemühe ich Google Übersetzer und Bingo, Station 2 und 3 sind in der Kathedrale. Höchst merkwürdig, aber dann doch schnell erledigt. An Station 4 scheitern wir endgültig. A wir wissen nicht was sie von uns wollen, B kein Internet. Das macht keinen Spaß und wir haben keine Lust mehr, also zu den Fahrrädern und zurück zum Wobi.

Alles etwas alt hier, den weissen Adapter habe ich gefühlt 15 Jahre nicht gebraucht, aber gefunden!








Saint-Corentin
Die Figuren sind zur Kur
Hinten hat sie einen Knick.



Wunderschöne Glasfenster

Sogar den albernen Touritrain gibt es hier! Aber voll elektrisch!

1.9.23 Concarneau – Camping Les Sables Blancs
Endlich scheint wieder die Sonne.
Wir haben heute etwas länger geschlafen,das macht aber nichts, unser nächstes Ziel ist nur 28 km entfernt. Erstmal Ver- und Entsorgen. Heute ganz ohne Showeinlagen. Nur das Frischwasser funktioniert nicht, aber mit der Gießkanne ist auch das schnell erledigt. Dann fahren wir gut 30 Minuten bis Concarneau. Auf dem Stellplatz tobt der Bär. Also entschließen wir uns, es auf dem Campingplatz zu versuchen. Klappt prima, hier gibt es nicht einmal eine Mittagspause und so stehen wir um kurz nach 12:00 für 31,50 auf dem Camping „Les Sables Blancs“ mit Pool und Spa, Restaurant, Waschmaschine, Fitnessgeräten und Spielplatz. Wir essen fix zu Mittag und fahren mit den Rädern am Meer entlang zur Ville Close. Der von einer Geschlossenen Stadtmauer umgebenen Altstadt. Hübsch ist es hier, wenn auch voll touristisch erschlossen. Wir schlendern durch die Gassen, eigentlich ist es nur eine Gasse und erledigen nebenher einen Labcache. Nebenher ist gut gesagt, mit nur rudimentären französisch Kenntnissen ist die Schwierigkeit entsprechend hoch. Aber: „Wir schaffen das!“ Danach geht es auf der Stadtmauer zurück und dann mit den Rädern am Meer entlang zurück zum Campigplatz, der gefühlt fest in deutscher Hand ist. Wir wollen heute noch die Bettwäsche waschen. Bei der Gelegenheit repariert Ralf gleich noch mein Bett. Das hatte nicht mehr alle Latten am Zaun, ääh im Rost. Aber dann können wir endlich zum gemütlichen Teil des Abends übergehen: Couching und Wein. Die Abendruhe wird aber noch durch den Sonnenuntergang gestört, weshalb wir noch einmal zum Strand runter traben. 80 Höhenmeter auf dem Campingplatz ? und dann nur noch 150 m vom Tor ?. Aber die Aussicht lohnt sich.

Besuch zum Frühstück
Da könnte man schön was draus schnitzen

Pool mit Meerblick


Ville close 14:00
Die Wächter sind auf der Hut


Die „Schnäppchenmeile“
Fischfußmasage




„Wirf hier nichts weg, hier beginnt das Meer“ steht an jedem Gulli


Ville Close 16:00

Schon wieder der Touritrain?


2.9.23 Port Louis

Die Sonne scheint, es verspricht ein schöner Tag zu werden. Also starten wir an der Küste entlang Point Aven. Unterwegs ein kurzer Stop beim Intermarché in Nevez, dann noch einer in Nizon hier gibt es eine nette alte Kirche mit Calvarie. Wir nutzen die Gelegenheit auch gleich zu einem schnellen Mittagessen. Dann geht es weiter. Es sind nur ein paar km, aber die haben es in sich. 1. Versuch: Wir landen an einem riesen Parkplatz mit Stellplatz (ohne alles) auf dem der Bär tanzt. Den wollen wir nicht, wir wollen zum Pass’Etapes Platz auf der anderen Seite vom Dorf. 2. Versuch: Die Durchfahrt durch Pont Aven ist von April bis September für LkW gespert, drehen neuer Versuch, Google ist bockig und schickt uns immer wieder ins Zentrum, also übernehme ich die Führung.
3. Versuch: Nächste rechts ab, ist verboten also weiter, drehen 4. Versuch: Durchfahrt nur bis 2.10m wieder nichts jetzt ist es auch egal! Wir sind kein LkW! Als einfach mitten durch. Klappt prima, noch nicht einmal die Gendamerie, die die Absperrung für das Dorffest macht, hat was zu meckern. Dann erreichen wir den Stellplatz. Der ist ziemlich sch… schrecklich! Und dann noch ein Dorffest, das ist zu viel des Guten, wir ergreifen die Flucht. Das ist aber auch gar nicht so leicht, auf dem Weg zum Meer sind viele Straßen wegen eines Radrennens gesperrt und als wir es endlich erreichen, sind die Stellpätze auch alles andere als schön und völlig überlaufen. Die Pass’Etappes-App sagt, in Port Louis sind 3 Stellplätze, die noch Kapazitäten haben, also los, da wollte ich eh hin. Der 1. direkt am Meer hat was von Sardinen in der Dose. Der 2. geht so, also erstmal drauf, jetzt gehen wir 20 Schritte zum 3. der ist richtig schön und wir parken noch einmal um. Hat leider 5 Euro gekostet, aber egal, hier ist es schöner. Nur total schief, aber 2 Keile vorne links übereinander, rechts die Luft komplett raus und links 4 Bar, so steht die Fuhre gerade 😉 . Dann laufen wir durch einen Park zum Grande Plage, zur Zitadelle, und duch die Straßen zu 2 Kirchen. Dabei finden wir 2 Caches und machen einen Labcache. Abends geht es nochmal zum Sonnenuntergang zum Grande Plage. Das waren mal wieder ca. 70km mit dem Auto und 10507 Schritte.

Unterwegs

Die Kirche von Nevez
mit Calvarie
und Katze
Der erste Stellplatz
Der 2. Stellpatz
Der 3.Stellplatz, hier bleiben wir.
Ein alter Brunnen direkt vor dem Stellplatz
Ein altes Waschhaus
Die Zitadelle


Èglise Notre-Dame-de-l’Assomption

Da hat einer die Tür vergessen

Chapelle Saint-Pierre

Abend am Grande Plage
Ralf hat eine Burg erobert


Alles krumm
Und rechts noch tiefer

3.9.23 Arradon
Schon beim Frühstück, mit Baguette vom Bächer mit Geldzählmaschine, scheint die Sonne, der Wetterbericht droht uns mit 30°. Wir starten an der Küste entlang, das ist aber nicht wirklich zielführend, es gibt einfach nicht genug Straßen. Also doch auf der D781 Richtung Carnac, kurz hinter Erdeven stossen wir bei Kerzerho auf die ersten Steinreihen, bei Crucuno steht ein Dolmen im Dorf und ein kleines Stückchen weiter einer im Wald. Dann nähern wir uns Carnac. Hier sieht Maps nur rot! Wir entschließen uns, das Chaos weiträumig zu umgehen und fahren am Strand entlang. Unser nächstes Ziel ist Locmariaquer, wir haben jetzt 30° und eigentlich ist es zu warm für irgendwas, aber wir gehen los, hier gibt es Tumuli und einen kaputten Riesenmenhir, der war mal über 20 m hoch (für 6,-€/Per). Nachdem alles ausgiebig fotografiert ist, versuchen wir unser Glück auf einem Stellplatz am Meer beim Point de Kerpenhir. Es sind noch 4 Plätze frei ganz hinten in der Ecke bei der Entsorgung. Nein danke! Also alles wieder zurück und über Auray nach Arradon. Hier gibt es laut App noch 22 freie Plätze. Um 15:00 erreichen wir den Stellplatz, ach nein, den Camping Municipal, nach kurzer Irritation ist klar, der Stellplatz ist nebenan, nur durch ein Holzzäunchen getrennt. Also flux um die Ecke gefahren, Wobi geparkt und faul sein. Nach dem obligatorischen SonnenuntergangsbeobachtungswartenmitvielrauchenundFliegenverscheuchen 😉 (mit dem Fahrrad) haben wir nochmal auf dem Platz umgeparkt, Jugendliche trugen ihre Zelte ziemlich knapp neben uns um und klimpern mit Flaschen.

Alignement (Steinreihen) von Kerzerho


Dolmen von Crucuno
Blick in den Dolmen
Blick aus dem Dolmen 😉
Noch ein Dolmen
Carnac Plage

Tumulis bei Locmariaquer

Eingang zum Tumulus


Ausgang vom Tumulus! Schnell raus!!!
Le Grande Menhir
War mal über 20m hoch und stand aufrecht
Unterwegs
Leider alles voll
Am Golf von Morbihan




Besuch von einem Krebs

4.9.23 Camping Municipal in Poulfoën
Als wir gestern Abend so auf den Golf von Morbihan gestarrt haben, war uns beiden klar, dass das nicht unsere Bretagne ist. Hat was von der Mecklenburger Seenplatte, nur zeitweise ohne Wasser. Ich weiß, das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, aber nach nicht einmal 2 Minuten stand die Entscheidung, wir fahren zurück ans Meer, ans richtige Meer! Die gute Nachricht, die Kids haben keinen Lärm gemacht, trotzdem war die Nacht etwas unruhig. Es war sehr warm, deshalb offene Fenster und irgendwer hat Eicheln aufs Auto geschmissen. Wir haben auf der Flucht vor den vermeintlich lauten Kids unter einer Eiche geparkt. Dumm gelaufen. Trotzdem geht es kurz nach 10:00 los, Mittags sind wir in Pleyben. Hier gibt es eine tolle Kirche mit Calvarie und danach Baguette. Dann geht es weiter. Wir wundern uns etwas, dass es hier schon Schilder zum Mont St. Michel gibt, aber man weiß ja nie. Kurz darauf sind wir schlauer, wir sehen den Mont St. Michel, wir befahren und besteigen ihn sogar, wir sind fast allein und haben zwar einen Labcache, aber kein Internet. Dumm gelaufen. Dann geht es aber endlich weiter, noch ein kurzer Stopp bei Lidl, (es gibt keine frische Milch, keine Entenleberpastete und kein Tonic 🙁 . Dann erreichen wir um 16:00 endlich den Camping Municipal in Poulfoën. Wir finden ein Plätzchen direkt am „Strand“ (für 22,50€) und starten erst mal zu Fuß zum ersten Cache, der nur bei Ebbe zu erreichen ist. Danach mit den Rädern zum Menhir des Cam Louis. Nochmal 3 Caches und viele tolle Aussichten. Zurück am Wobi ist dann relaxen angesagt. Aus dem „Wohnzimmerfenster“ betrachten wir das Meer beim näherkommen. Der Sonnenuntergang fällt leider wegen Wolken aus. Aber die Stimmung, wenn die Wellen fast um die Reifen klatschen, ist genial.

Das ist die Grenze zwischen Stellplatz und Camping Municipal, oder zwischen Sanitäranlagen und keine Sanitäranlagen.
Die Kirche von Pleyben


Der Höllenschlund

Eingang zur Kirche mit Jesus und den Aposteln








Der Mont St. Michel de Brasparts

Blick aus dem „Wohnzimmerfenster“ noch ohne Meer
Blick aus dem Fahrerhaus
Der Campingplatz in Poulfoën
Überall Steine


Ein komischer Wal
und eine Schildkröte
Die Sonne hat sich leider hinter Wolken versteckt.
So sieht der „Wohnzimmerblick“ abends aus

5.9.23 Trélévern
Die Sonne scheint, das Wasser ist da, der Tag fängt gut an. Nach einem Frühstück mit Traumaussicht brechen wir schweren Herzens auf. Aber das nächste Ziel ist ein alt bekanntes und verspricht ähnlich schön zu werden. Zunächst einmal geht es wieder durch Morlaix von hier wollen wir an der Küste entlang Richtung Osten, klappt nicht immer mangels Straßen, aber die eine oder andere schöne Aussicht können wir mitnehmen. Bei Plougasnou ist die Durchfahrt gesperrt (Marché) weiß Google nicht, also suchen wir eine Alternative und landen in St.-Jean du Diogt. Hier gibt es eine schöne Kirche. Danach fahren wir auf der D64A und werden mit Traumausichen und einigen Parkmöglichkeiten für Womos belohnt. Die Côte de Granit Rose lassen wir ganz bewusst wieder aus. Den Touristenrummel müssen wir uns nicht antun. Zwischendurch gibt es noch ein wenig Gas für die Gasflasche, ist nicht so oft hier zu bekommen. Um 15:30 erreichen wir nach unzähligen Kreiseln den Campingplatz „Les 7 Iles“ in Trélévern. Der ist zumindest in der ersten Reihe auch jetzt noch gut gefüllt. Wir bekommen aber noch ein Plätzchen (23,00€) und da gerade Ebbe ist machen wir erst einmal einen Spaziergang, wir finden Meeresschnecken, Seepocken, Seetang und sogar Austern, aber Ralf will davon partout nichts zum Abendessen. Später kommt das Wasser zurück und alle warten auf den Sonnenuntergang.

Frühstück mit Meerblick
Morlaix
Unterwegs
Saint-Jean du Diogt



Der Kirchenschatz, evtl. mit dem Zeigefinger des heiligen Yann
Der heilige Yann
An der D64A


Aussicht vom Campingplatz bei Ebbe.
Meeresschnecken
Austern
Geueitentümpel
Laufende Steine 😉
Steine
Aussicht mit Wasser.

Ralf hat Stress! 😉
Alle warten auf den Sonnenuntergang.



Ganz kurzes Sonnenuntergangsvideo:

6.9.23 Fougères
Nach einem letzten Frühstück mit Traumaussicht, sogar mit Wasser, nehmen wir schweren Herzens Abschied vom Meer. Vor uns liegen 230 km. Unser letztes Ziel in der Bretagne ist Fougères. Hier gibt es einen netten Camping Municipal (21,-€) und eine Burg (9,-€/P.). Heute ist es mit 31° und hoher Luftfeuchtigkeit fast unerträglich. Dazu spinnt Google und schickt uns in Fougères erstmal kreuz und quer. Als wir endlich den Campingplatz erreichen, ist dort eine lange Schlange vor uns, die erstmal abgefertigt werden muss. Nach einem Espresso schwingen wir uns trotz der Hitze auf die Räder, um das Chateau zu suchen. Leider ist Google immer noch bockig, aber schließlich finden wir es doch und starten die Besichtigung. Danach noch die 4 Wasserräder, (eins erzeugt den Strom für das Museum) und die Kirche Saint-Sulpice de Fougères, wieder mal mit tollen Buntglasfenstern. Dann haben wir hier endgültig genug geschwitzt und radeln zurück, um auf dem Campingplatz weiter zu schwitzen.

Traumaussicht beim Frühstück


Die Burg von Fougères

Der Turm der Mélusine <,
Der Turm der Goblins>
Viele Treppen.
Das Verließ, da ist es wenigstens kühl 😉
Mélusines Badewanne,
Mélusines Klo
und noch mehr Treppen.
Das Burggespenst?
Saint-Sulpice de Fougères


Wieder ein Kirchendach in Schiffbauweise
Pfuschen ist ja ok, aber sowas? Und in 1000 Jahren hat es keiner gerichtet. Die Gutenberg hat Prio.




7.9.23 Cappy
In der Nacht gab es kaum Abkühlung, trotzdem haben wir recht gut geschlafen, hier ist es herrlich ruhig, wenn die Nachbarn mit ihrem Camperschach (wer die Tür am lautesten knallt, hat gewonnen. Jeder hat 3 Versuche, ist sie wirklich zu? ) und dem Gasflaschenkegeln fertig sind und wenn dann noch die Fußhupe ? nebenan Ruhe gibt, ist alles schick! Heute ist leider Rückweg angesagt, aber bei 32° ist wohl die beste Option Fenster auf und Vollgas vorraus. Auf „überfüllten‘ Autobahnen geht es über „winzige“ Brücken Richtung Norden. Ralf hat Spaß mit Bip & Go. Wir können nicht nur die t-Spuren, sondern alle benutzen. Abends schlagen wir unser Nachtlager nach 445 km bei Cappy an der Somme 13:60€ (Pass’Etapes wieder mal) auf.

So ein Gedränge

Pont der Normandie

Durchfahrt einer Mautstation mit Bip&Go, dem kleinen Kästchen an der Windschutzscheibe, das fröhlich piept und die Maut automatisch von meinem Konto abbucht. Kein Gefuddel mehr mit Tickets, die immer oben aus dem Automaten kommen, weil ich hoch bin und ein LKW sein muss, Kleingeld oder Kreditkarten, die natürlich beim Bezahlen runterfallen, nix Warten, reservierte Spur:

noch ein Video dazu:

Air der campingcar Cappy

Abend an der Somme

8.9.23 Selfkant
Die Nacht war angenehm ruhig. Heute müssen wir durch Belgien und das bei 32°, zuerst geht es noch ein kleines Stück durch Frankreich und an der zweiten Mautstelle funktioniert unser Bip&Go nicht. Heute sind wir plötzlich Klasse 3 und dürfen nicht durch. Wahrscheinlich wegen der offenen Dachluke im Alkoven. Erst die helfende Hand eines Mitarbeiters öffnet die Schranke. Dann geht es über die Grenze. Der Verkehr ist die Hölle. Rappelvoll! Reifenteile, oder besser fast der ganze Reifen auf der Fahrbahn, die Lkw’s fahren wie besengt, ziehen einfach rüber ohne Rücksicht auf Verluste. Schließlich folgt noch ein Stückchen Niederlande bis wir wieder in Deutschland ankommen. Ralf hat uns telefonisch auf einem Landvergnügen-Platz bei einem Demeter Biohof in Selfkant, etwas nördlich von Aachen avisiert. Wir kaufen im Hofladen Minutenschnitzel und leckeren Kartoffelsalat und später schwitzend den Rest des Tages abhängen.

Sonnenaufgang auf dem Stellpatz

Lkw-Rennen

Der Platz beim Landvergnügenhof, nicht so schön, aber ganz allein
Der Sonnenuntergang

9.9.23 Oelde Stromberg
Die versprochenen Brötchen aus dem Hofladen sind tief gefroren und mit zwei Bratpfannen basteln wir einen Ofen. Es geht los auf leerer Bundesstrasse und leerer Autobahn. Irgendwann kommt die B1, auf der könnte man doch bis Hildesheim fahren? Klappt nicht, ist irgendwann weg und Maps zickt mal wieder rum. In Ratingen gibt es im Marktkauf ein super leckeres ‚Ente mt mit Nudeln‘ vom Chinamann. Da ist die A1 und weiter auf der A2. Bei einem Espresso auf einem Rastplatz muss der Makita-Werkzeugkoffer raus, weil bei einem nagelneuen Audi die Stossstange klappert. Das weinende Kind wird mit einem Eis beruhigt. Einen S-Klasse-Benz mit H-Kennzeichen winke ich raus, das linke Vorderrad löst sich gerade auf. Nach drei Bierkästen aus dem vollen Kofferraum haben sie das Reserverad gefunden. Die Stellplatzsuche ist problematisch, am Ende landen wir am Schwimmbad in Stromberg. Der Tennisclub betreibt den Platz, 15 Euro inkl. Strom, die Brötchen werden morgen ans Auto geliefert. Der Betreiber ist sehr nett, man könnte dort auch Duschen und das WC benutzen. Leider ist direkt neben dem Platz die Kläranlage und es stinkt zwischendurch unglaublich! Die Live-Musik vom Pflaumenfest 🙂 hört auch gegen 22 Uhr auf, sind wohl nicht so viele Besucher gekommen. Die Nachbarn nerven, der Eine hört olle Oldies und der Andere guckt laut einen Schwachsinn auf RTL 2 oder Co. . Eine Burg soll es hier auch geben, da fehlt uns die Motivation. Der schöne Cache ist zerstört, der Tag ist irgendwie sehr gebraucht.

Burg in der Dämmerung

10.9.23 Hannover
Noch einmal entsorgen, dafür muss ich im Tennisclub bescheid sagen, dass das Wasser angestellt wird. Die Autobahn ist übersichtlich. Im Autohof Lauenau gibt es zwischendurch Burger. Um 16 Uhr ist alles aus- und umgepackt und die Autos geparkt. Der Ford ist nach dem Anklemmen mit dem Batterietrenner sofort angesprungen. 3825 km sind wir mit dem Womo unterwegs gewesen.

Diese Karte ist erstmal nur für unsere Planung:
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