19.4.19 Start bei 150709 km um 11 Uhr.

Nach ereignislosen 330 km (in der Gegenrichtung waren bestimt 20 km Stau auf der A5) erreichen wir um 17 Uhr den Stellplatz in Bad Nauheim. Für 5 Euro ohne Infrastruktur nächtigen wir hier. Besichtigungen in Grünberg (hässlich mit Strom) und Lich (nettes Dorf aber Platz mit PKWs blockiert) waren erfolglos. Abends haben wir noch die ganzen alten Campingführer dem Altpapier zugeführt.
20.4.19 Wohnmobilstellplatz Seestube am Ohmbachsee in Gries

Nur 190 km haben wir heute bei schönstem Wetter geschafft. Nach dem Einkauf sind auf relativ leeren Autobahnen im Pfälzer Wald angekommen. Es ist sogar noch viel Platz, so dass wir für 6€ auf schöner Wiese stehen können. Es ist hier total ruhig. Abends gab es in der Seestube leckere Flammkuchen.
21.4.19 Camping Domaine De Longemer

Nach dem Frühstück sind wir gemütlich nach Frankreich gefahren. Mittag irgendwo im bergigen Elsass und Kaffee mit Störchen.

Nach dem „Col de la Schlucht“ landen wir für 20 € auf dem „Camping Domaine De Longemer“. Ca. 260 km sind wir gefahren. Die Flics auf den Motorrädern hatten auch einen furchtbar dringenden Einsatz oben auf dem Pass 😉 , kamen aber ziemlich flott wieder herunter. Nach dem Essen suchen wir noch einen kleinen Multi, der Tina nasse Füße beschert.



22.4.19 Stellplatz Baume-les-Dames





Nach nur 120 km erreichen wir um 15 Uhr den Stellplatz in Baume-les-Dames. Für 11,20 € inkl. Strom bleiben wir und relaxen in der Sonne.


23.4.19 Camping les Ripettes bei Pont-de-Vaux
Um 8 Uhr hupte der Bäckerwagen und einige Autos fuhren kurz danach los. Wir liessen es ganz langsam angehen und starteten um 11. Auf den Landstrassen zuckelten wir entlang des le Doubs gen Süden. Ca. 200 km waren es heute.




24.4.19 Stellplatz am Camping la Grand Terre in Ruoms
Heute haben den Start schon um 10:30 Uhr geschafft. Damit es mal voran geht nehmen wir die Autobahn. Lyon ist kein Problem über die A42. An der Mautstation wird unser Auto nicht erkannt, ein beherztes „claaass döööh, svp“ nach Drücken der Ruftaste lies uns bezahlen und die Schranke hob sich. Richtig nervig ist der Wind im Rhonetal. Besser wird es im Tal des Ardèche. Die Strasse ist fast leer, ein paar PKWs lasse ich vorbei und wir zuckeln bis Ruoms, kaufen ein paar Kleinigkeiten und checken mit unserer „Pass’Etapes“ für 12,88€ inkl. Strom am Stellplatz ein. Meine Visa wird ohne PIN akzeptiert???. Das Kühlagregat vom Shop nervt etwas doll. Knapp 300 km sind es heute gewesen.

25.4.19 Camping International am Ardèche in Salavas
Nur Regen heute, bei einem Dolmen einen Cache gesucht aber nicht gefunden. Dort haben wir auch Mittag gemacht. Auf der Fahrt dahin hat es die Dachluke im Alkoven zerrissen – das hat überhaupt nicht zur Besserung meiner Laune beigetragen. Immerhin ist sie noch dicht. Wieder 100€ demnächst weg. Den Stellplatz in Vallon konnten wir auf Anhieb nicht finden. Gelandet sind wir auf dem Camping International in Salavas. Mit der ACSI kostet es 16€ + 1,33€ Kurtaxe. Hier stehen wir direkt oberhalb der Ardèche. Das Wasser rauscht sehr laut über das Wehr mit einer Kanurutsche.





Erst verschwindet die Bootsrutsche, dann die Staustufen, dann die kleine Brücke. Um 23:00 beginnt die Nautic Base gegenüber mit der Evakuierung ihrer Cajaks am Fluss. Um 2:00 sind es nur noch ca. 1,5m bis zur Uferkannte an unserem Heck, gefühlt 5m über dem Pegel von 18:00. Dann leichte Entspannung. Der Pegel steigt nicht mehr. 3:00 der Pegel ist ganz leicht gefallen, die Flutwelle am Brückenpfosten läßt nach. 4:00 das Schlimmste ist überstanden.
26.4.19 Aire de la Grappe bei Piolenc
Tina hat die Nacht kaum geschlafen. Der Wasserstand begann um 3 Uhr zu sinken. Durch das Hochwasser hat das nicht mehr sichtbare Wehr keinen Lärm gemacht. Ich ergattere das letzte Baguette im Shop. 5 Wohnmobile und 2 Zelte machten die Belegung aus.


Spät starten wir, ich komme glücklicherweise gut aus der nassen Wiese heraus, und fahren gemütlich an der Ardèche Richtung Süden. Am Pont d’Arc sind der Badestrand, sowie ein Teil des Zugangs geflutet. Ständig halten wir an den Aussichtspunkten und machen Fotos, überall das gleiche Bild, viel zu viel Wasser und keine Paddler, obwohl die Dame am Campingplatz meinte, es wäre perfekt zum Paddeln haben wir unsere Zweifel. Hochwasserwarnung bis Morgen 6:00 und drohende Gewitter, halt geradezu ideal 😉 . Die Strasse ist total leer und überall ist Platz zum Parken. Da Paddeln zur Zeit nicht möglich ist, wollen wir mal gucken, ob das Mittelmeer noch da ist. Also auf der N7 nach Süden.
Bei Piolenc findet Tante G. einen Stellplatz. Am Abend kommt der Chef auf dem Fahrrad und kassiert 10€ inkl. Strom und wir genießen noch Regenschauer, Regenbogen und frische Erdbeeren. Von den 12 Plätzen sind 4 belegt, Wasser ist direkt auch dabei. Noch 165 km, 2 Stunden bis Vias am Mittelmeer morgen zu fahren.

27.4.19 Camping Méditeranée-Plage in Vias-Plage
Über die A9 erreichen wir um 15 Uhr den Platz und finden ganz in der Ecke eine Parzelle weit weg von Disko und Karaoke. Strom bekomme ich, nachdem die 50 m von der Kabelrolle bei 2 französischen Nachbarn durchgefädelt habe. Noch ein kurzer Gang zum Strand – immer noch heftiger kühler Wind.
Nach 1700 km:


28.4.19 Camping Méditeranée-Plage in Vias-Plage
Bis 9:30 Uhr haben wir geschlafen, Frühstück um 11. Heute wird ein fauler Tag. Ich habe die Bremse, Sattel und Klingel am Fahrrad repariert. In der Gasflasche sind nur noch 1,4 kg. Deckenlampe geht auch wieder. Im Schatten sind es nur 17°, sobald eine Wolke kommt zieht es uns ins Auto. Dachluken wollte ich putzen, die eine habe ich ausgebaut und unter den Wasserhahn zum Abspülen gehalten – doofe Idee, jetzt war das Wasser in der Luke. Ein kleines gebohrtes Loch liess es wieder ablaufen.

29.4.19 Camping Méditeranée-Plage in Vias-Plage
Wir sind mit Fahrrad am „Canal du Midi“ ca. 40 km hin und zurück nach Béziers zu den 9 Schleusen geradelt. Hin mit ziemlichen Gegenwind. Zurück war besser, aber viel Verkehr. An den Schleusen ist viel umgebaut worden. Die Futterbuden sind weg und der Parkplatz ist auch woanders.




30.4.19 Camping Méditeranée-Plage in Vias-Plage
Heute haben wir nichts gemacht. Lesen, Strand, Fahrrad basteln. Abends gab es Pizza.
1.5.19 Stellplatz in Châtel-Guyon
370 km haben wir über die mautfreie A75 geschafft. Nur die Brücke bei Millau kostet 12,90€. Dort haben wir auch Mittag gemacht.



Irgendwann sind wir zum Tanken von der Autobahn abgefahren und ein schönes Plätzchen für Kaffee gefunden.




In Châtel-Guyon haben wir ruhiges Schlafplätzchen für 5€ gefunden. Wieder mit der Visa ohne PIN bezahlt. Für Strom gibt es Jetons für 2€, kommt aber nur 2 Stunden.
2.5.19 Stellplatz in Corgirnon
Mit sehr viel Regen sind wir weiter nach Norden gezuckelt. Teilweise Autobahn, Vichy bis ?? für 12€, sonst schöne Landstrassen. Den Stellplatz in Gorgirnon haben wir als Schlafplatz gefunden. Für 6,50€ inkl. Strom und V/E ist es ruhig im Schlosspark. 2 Nachbarn haben wir.


Die Schnitzerei habe erst am Morgen gesehen, als ich Baguette im Postamt geholt habe.




3.5.19 Weingut in Alzey
Eigentlich nur ereignislose 370 km Rückreise. Den kostenlosen Stellplatz in Kirchheimbolanden haben wir wieder verlassen, zu viele Donuts auf dem Asphalt, laute, sich zusammenrottende Jugendliche und laute Ventilatoren einer Fabrik liessen uns Böses ahnen. Da war uns das Weingut für 18€ lieber. Die Wiese ist zwar ziemlich schief, sodass wir eine Stelle in der Nähe des Klohauses wählten.
4.5.19 Hannover
Um 17 Uhr wieder am Stellplatz, um den PKW zu holen. Km-Stand:153980: 3271 km insgesamt.
































