Ostern – Odenwald



Unsere aktuelle Position

6.4. – 9.4.23 Abbensen (Start bei ca. 186670 km)

10.4.23 Bad Hersfeld
Gegen 10:30 Uhr starten wir bei schönem Wetter. Noch ist die A7 frei und wir kommen auch gut durch die Kasseler Berge. Kurz vor Bad Hersfeld machen wir eine kleine Pause. Ab hier ist bei Maps bis Fulda alles rot. Wir fahren ab und stellen uns in Bad Hersfeld am Schwimmbad auf den Stellplatz. Das soll hier doch glatt 6,25 Euro die Nacht kosten! Strom kommt noch dazu. Es ist zwar relativ laut durch das Freizeitgelände, aber um 20 Uhr sind alle weg. Mit den Rädern geht es in die Stadt. Nach 3 Adventure Labs haben wir viel gesehen und kehren zum Womo zurück.

Stiftsruine
Stiftsruine



Am Schwimmbad in Bad Hersfeld

11.4.23 Stellplatz am Golfplatz Gut Sansenhof

In der Nacht hat es angefangen zu regnen. Um 10:00 starten wir Richtung Odenwald. Erstes Ziel ein Stellplatz bei Amorbach. Die Fahrt ist April pur! Von Starkregen über Hagel bis Sonne ist alles dabei. Gegen 13:00 erreichen wir Amorbach. Noch schnell tanken! Super Idee, Ralf ist fix fertig, der Ratsch Bum vor mir füllt erstmal Reservekanister, dann das Auto seiner Freundin an der Zapfsäule nebenan (mit unserem Rüssel) und dann erst seinen Wagen 🙁 . Aber dann geht es los und schon 1,5 Stunden und drei Wutausbrüche später haben wir ‚Google Maps‘ sei Dank den Stellplatz am Golfclub Sansenhof erreicht. Er ist zwar nicht in der Nähe von Amorbach, aber dafür sehr ruhig gelegen. Für 14 € stehen wir hier inmitten des Golfplatzes mit Dusche und WC im Clubhaus und können ein Stückchen Amorbach unten im Tal sehen. Nach einer kleinen Pause beschließen wir mit dem Dicken nach Michelstadt zu fahren. Gute Entscheidung! Die Altstadt ist niedlich, das Wetter spielt mit und wir absolvieren erfolgreich einen Labcache mit Bonus und 1 Cache. Dann gibt es lecker Abendessen beim Thailänder und als Zugabe auf dem Heimweg noch ein Römerbad an einem Limes-Kastell.

Rathaus

Diebsturm

Römer Bad mit Kastell tief im Wald
Stellplatz, es waren noch 2 Womos und ein Wohnwagen da.

12.4.23 Stellplatz am Golfplatz Gut Sansenhof
Es regnet bei 6° und soll so den ganzen Tag bleiben. Also geht man Schuhe kaufen 😉 . Vom Thai ein Süppchen zum Mittag und danach Mittagsschlaf bis 16:30. Mehr als Nichtstun haben wir nicht geschafft.

Blick aus dem Fenster (gestern stand da noch ein Wohnwagen im Weg)
Nach Süden
Nach Norden

13.4.23 Jagstcamp Widdern
Katastrophen-Tag, erst ist keine Tanke mit LPG zu finden und am Nachmittag ist Dauerregen. Dummerweise war es auf dem Hinweg nach Möckmühl (7 km) trocken, zurück sind wir mit dem Rad nass geworden.

Stellplatz, bis jetzt sind wir alleine

14.4.23 Jagstcamp Widdern

Das Wetter soll Heute gut sein. Also setzen wir uns ein ehrgeiziges Ziel. Bei Möckmühl gibt es eine seeehr große Cacherunde. Die wollen wir machen. Mit dem Dicken geht es zum Parkplatz am Naturbad. Die Räder abgeladen und los. Die erste Etappe stellt uns als Bewohner der norddeutschen Tiefebene erst einmal vor eine Herausforderung, aber wir bezwingen die Berge und werden mit ganz vielen 🙂 auf der Cachekarte belohnt. So verbringen wir den ganzen Tag in der tollen Natur des Odenwaldes. Der letzte Bonus stellt uns dann noch einmal vor eine besondere Herausforderung. Die Bonuszahl E ist einmal mit 0 und einmal mit 1 angegeben. Das führt uns nochmal einen sch…. Berg hinauf. Da oben können wir aber nicht wirklich etwas finden und das Lesen der Logs bestätigt uns, dass wir hier auf dem Holzweg sind: E ist 8. Also alles auf Anfang und dann stehen wir endlich vor dem Döschen. Nach 8 Stunden und 20 km Strecke sind wir um 56 Logs reicher. Zurück am XP beschließen wir noch fix was vom Chinesen zu holen. Aber Fix ist mit Google nicht. Der schickt uns mal wieder in die Irre. Da hilft nur noch Intuition! So kommen wir doch noch zu unserem Abendessen und endlich auf’s Sofa.

Widdern

Das ist mal ein Cachebehälter!
Ganz viele Smilys 🙂
Abend am Stellplatz

15.4.23 Jagstcamp Widdern

Der Wetterbericht sagt:’Regen ab 16:00″. Wir wollen die trockene Zeit nutzen und beschließen noch eine Nacht hier zu bleiben, um uns Möckmühl und Kloster Schöntal anzuschauen. Zuerst geht es mit dem Auto nach Möckmühl, hier haben wir noch einen angefangenen Lab Cache zu erledigen. Wir sehen das Rathaus, das alte Pfarrhaus, den Hexenturm und natürlich die Burg mit dem Götzturm. (Ja genau, der LMAA-Götz soll hier mal gewohnt haben) Unterwegs gibt es auch noch einen kleinen Multi, den wir erfolgreich beenden. Mission Mittagessen sieht dagegen ganz schlecht aus. Das einzige offene Lokal ist mit einer Hochzeitsfeier beschäftigt und auf Döner können wir nicht. Also starten wir zum Kloster Schöntal. Auch unterwegs gibt’s nichts zu beißen. Aber zum Glück gibt es ein Kloster Café. Hier stärken wir uns mit Maultaschensuppe – lecker! Dann kommt die Besichtigung an die Reihe und danach müssen wir uns im Café mit Apfelstrudel und Joghurt-Rhababerbecher belohnen. Noch viel leckerer 😉 . Inzwischen nieselt es, aber wir fahren noch schnell zur Wallfahrtskirche Neusaß. Hier gibt es eine uralte Linde und eine heilige Quelle. Aber dann ist es auch genug. Ab nach Widdern ins Wobi zum Extremcouching.

Rathaus Möckmühl
Hexenturm ehem. Gefängnis
Burg mit Götzturm
Kloster Schöntal







16.4.23 Wohnmobilstellplatz Osterburken

Ohne Wecker sind wir erst um 9:30 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück noch kurz ver- und entsorgen und dann 20 km weiter nach Norden nach Osterburken. Schnell noch 11 L LPG nachgefüllt und um 12:30 Uhr erreichen wir den kostenlosen Stellplatz im Ort. Alles da: Strom 1€/8h, Ver-/Entsorgung. Ruhig gelegen mit Blick ins Tal. Nach dem Mittagessen besuchen wir das hiesige Römermuseum und die Kastellruine. Den nachgebauten Limes-Wachtturm lassen wir wegen Regen aus.

5 Womos passen hier
Bürgerpark direkt nebenan
Das kleine Badehaus


Schuhabdruck
…und passender Schuh


Die Götterwelt
…und ein paar kopflose Götter.
Kastellmauer

17.4.23 Wohnmobilstellplatz Morretal bei Buchen

Nur ein paar Kilomometer weiter nach Norden sind wir gefahren. Der Stellplatz soll 8 Euro kosten, aber der Automat ist defekt. Die Wiese ist sehr saftig aber der Schlepper ist ja dabei 😉 . Super einsam und ruhig. Ein anderes Womo ist noch da aber weit weg. Das Netz von D2 ist weg, die Aldikarte liefert kaum was, dafür ist das Wlan der Stadt Buchen vom Schwimmbad nebenan für 2 Stunden gratis. Wir kaufen bei Lidl ein und machen einen Labcache in Buchen. Viel ist hier nicht los. 7 km weiter in Waldürn ist noch weniger los. Basilika und Altstadt sind schnell besichtigt und danach ist Lesen im Womo angesagt.

Wir sind ganz hinten mit Blick auf die Morre
Ich will einen Duster 😉

Am 11.11. um 11:11 soll aus dem Brunnen Wein sprudeln


Kirche in Buchen

Auch in Waldürn

 

Die Wallfahrtsbasilika



18.4.23 Wohnmobilstellplatz Morretal
Heute haben wir gaaaanz lange geschlafen. Irgendwann mal bei den Stadtwerken angerufen und den defekten Automaten gemeldet. Nach 2 Stunden ist er repariert und ich durfte das 1. Ticket ziehen. Für Gestern wurde uns die Gebühr erlassen. Ansonsten haben wir gelesen oder nichts getan.

19.4.23 Trailerpark Amorbach

Heute geht es wieder Richtung Norden! Genau 18 km! Kurz vor 13:00 erreichen wir den Trailerpark. Ein hochtrabender Name für einen etwas in die Jahre gekommenen Campingplatz für 27,- € mit einem Waschhaus das den Charm der 70ger versprüht.Aber das ältere Ehepaar, welches den Platz betreibt ist sehr nett. Nach dem Mittagessen schwingen wir uns auf die Räder und fahren in die „Stadt“. Unser erstes Ziel ist die Abteikirche, hier kommen wir gerade rechtzeitig zur Führung. 7,-€/Person, dafür gibt es aber auch neben ganz vielen Informationen die sonst unzugängliche Bibliothek und den grünen Saal zu sehen. Wir erfahren auch, das hier die verwitwete Fürstin von Leiningen, mit ihrem zweiten Mann, dem Duke of Kent, bis kurz vor der Geburt ihrer Tochter Victoria ( später Victoria I) gelebt hat. Ihr Vater fand sie übrigens :“ …fett wie ein Rebhuhn!“ Nach der Führung machen wir noch einen Labcache und und besichtigen die katholische Kirche und den örtlichen Edeka. Dann jagen wir noch ein Brathähnchen, damit ist unser Tagwerk für heute erfüllt und der Magen gleich darauf auch gefüllt.

Die Abteikirche


Ehemalige Klostermühle, heute Mühlencafé

Die Bibliokek




Der grüne Saal




In der Abteikirche





Die Orgel hat 5000 Pfeifen
Das Rathaus
Debonhaus mit Mariensäule 1683

Die katholische Kirche


…und zu guter Letzt noch ein Grüße von Udo.

20.4.23 Lindenfels

Heute haben wir 49km vor uns. Das neue Ziel ist Lindenfels. Hier soll Siegfried den Drachen Fafnir erschlagen haben. Deshalb wollen wir aber nicht hin, dort soll es einen Stellplatz geben. Nach gut einer Stunde ist das Ziel erreicht. Der Stellplatz ist ganz nett 10,- ink. Ver- und Entsorgung. Strom 1,-/1,5kw. Es gibt sogar einen Automaten mit regionalen Leckereien und Getränken. Das probieren wir gleich aus, also gibt es Wildschweinbratwurst zum Mittag. Dann geht es noch einmal 20km mit dem XP zum „Großen Felsenmeer“. Es ist wirklich groß! Wir kraxeln etwa die Hälfte hoch. Dann fängt es an zu stippern und wir haben einen Grund abzubrechen. Erstmal zurück zum Stellplatz, Käffchen trinken. Jetzt ist es wieder trocken und wir starten zu Burg. Da wartet ein Labcache und ein kleiner Multi auf uns. Die Burg liegt auf einem Berg, der Stellplatz auch! Leider nicht auf dem Gleichen! Also runter ins Tal und wieder rauf. Burg begucken, Caches loggen und alles Retour und das zu Fuß. Eindeutig zu viele Berge für einen Tag. Ab aufs Sofa.

Stellplatz Lindenfels, mal wieder alleine, die anderen parken hier nur

Blick vom Stellplatz auf die Burg
Das große Felsenmeer


Einer hält sich tapfer.



Dieser 50-80t Stein hat sich 2009 an der Burg gelöst und ist in den Kurpark „gepurzelt“

Suchbild mit Womo

Das 1.Tor

Siegfried und Gafnir, hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt


Das 2.Tor



Mehrraumwohnung von Familie Specht

21.4.23 Ulrichstein

Nach einer ruhigen Nacht begeben wir uns ganz gemächlich auf den Heimweg, etwa 400km liegen vor uns, aber nicht Heute. Auf Autobahn haben wir keine Lust, also starten wir auf der Landstraße. Google weiß den Weg. Bei tatsächlich fast frühlingshaftem Wetter zuckeln wir die Landstraße entlang. Irgendwann gibt es Mittagessen bei Mac D, danach geht es noch ein Stündchen weiter, schließlich landen wir auf dem Stellplatz in Ulrichstein, der höchstgelegenen Stadt in Hessen, in der Urlaubsregion Wetterau/Vogelsberg. Der Stellplatz (6 €) ist schön gelegen und bietet V/E und Strom. Als erstes muß Ralf aber mal wieder den Herd zerlegen. Der tröpfelnde Wasserhahn hat beim Bremsen den Herd überflutet. Und der muß jetzt trocken gelegt werden. Nach einer halben Stunde ist Ralf fertig und alles funktioniert wieder perfekt! Nachdem das geschafft ist, starten wir per Rad ins Dorf, äh in die Stadt. Es gibt einen Lab Cache und zwei Tradies. Blöderweise natürlich wieder oben auf dem Burgberg. Dafür ist die Aussicht schön und zur Belohnung gibt es Cabonara und Pizza beim örtlichen Italiener bevor wir zurück zum Wobi radeln. Hier hat der Platzwart inzwischen die Stellpatzgebühr hinter dem Scheibenwischer gegen eine Quittung getauscht. Also alles gut.

Stellplatz Ulrichstein

Burg Ulrichstein


Noch ein Suchbild mit Wohnmobil

Auflösundg zum Suchbild

Abendstimmung am Stellplatz

22.4.23 Fritzlar

Weiter geht es Richtung Hannover. Dummerweise ist das Wetter so gut wie den ganzen Urlaub noch nicht. Also kommen wir nicht sehr weit. Wir landen in Fritzlar. Aber nicht am Grauen Turm, sondern an der Ederaue. Dort gastiert zwar ein Zirkus, aber der gibt ja irgendwann Ruhe. Nach einem „Strammen Max“ für Ralf fahren wir per „Kleinwagen“ zum Parkplatz am Grauen Turm. Erstmal ist die Zufahrt wegen Baustelle gesperrt. Aber es gibt eine Umleitung. Trotz dieser erschwerten Bedingungen ist der Platz rappelvoll. Dann doch lieber Ederaue mit Täätää. Wir laufen erstmal zwei Labcaches ab. Zwischendurch gibt es auf dem Marktplatz einen Joghurteisbecher mit Früchten. Und am Dom eine kleine Showeinlage vom DRK. Da heiratet jemand und die Krankenwagen nebst Besatzung stehen Spalier. Nachdem wir dann noch einen Bonus gefunden haben geht es erstmal zurück zum Wobi.
Nach einer kleinen Pause schwingen wir uns auf die Räder und starten zum Bonus zum „Spaziergang Dom und Kaiserstadt“ der ist auch schnell gefunden und wir absolvieren noch den Labcache in den Ederauen. Dieser führt uns in einer schönen abendlichen Runde durch die Natur am Mühlenkanal entlang zu den Fischteichen und an Seen vorbei schließlich zurück zum Stellplatz.

Der graue Turm

Das Hochzeitshaus

Das Museum
Viel Arbeit, sowas gibt es hier auch

Am Marktplatz


Das gibt es auch am Marktplatz
Der Dom


Der Stellplatz

Abend am Mühlenkanal


Schwanensee

23.4.23 Hannover

Heute haben wir auch noch mal ausgeschlafen und starten erst um 12:30 Uhr. Deshalb fahren wir via Autobahn nach Hause. Essen fassen gestaltet sich zum Teil schwierig, die 1. Raststätte hat das Restaurant geschlossen, McDonalds an der nächsten Ausfahrt total überfüllt und kein Parkplatz zu finden, erst in Bockenem gab es bei Miss PeppeR einen Burger für uns. Um 17:30 sind wir nach dem Umladen am Stellplatz wieder zu Hause angekommen.
KM-Stand 187806, nur 1136 km sind wir mit dem Womo unterwegs gewesen.