Am nächsten Morgen

Herbst – Saartal


Ein Klick auf den Marker bringt die Beschreibung und Link. Die Route ist (nur mit dem GPX-Editor nachgezeichnet) noch nicht fertig

17.10.15 Der Urlaub muss warten, heute ist noch mal AKA in Abbensen. Die Feuerwehr kommt und legt viele Bäume um. Wir müssen alles wegräumen und ein grosses Feuer machen. Zum Glück läuft heute der Gutbrod.

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120 cm auf 6 m, Liegt aber noch was im Wald
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Larissa bekommt Fahrstunde auf dem Gutbrod. Jetzt ist „Rückwärts mit Anhänger“ mit Henning. Hat sie prima gemacht, kein Getriebeknirschen und nur manchmal abgewürgt.

18.10.15 Um 7:30 Uhr klingelt der Wecker. Alles tut weh. Trotzdem starten wir um 11:30 Uhr. Kilometerstand 104681. Der Riesenstau mit 15 km bei Bückeburg entsteht erst nach uns. Ich bin aber nicht Schuld 😉 . Mittags machen wir Rast in Rheda-Wiedenbrück und futtern Falafeltaschen und Dönertaschen. Die Stellplatzsuche gestaltet sich schwierig. Der 1. Halt soll 20 Euro auf einem Bauernhof kosten. Die Wiese ist mir aber zu saftig. 10 km weiter ist noch einer auf einem Reiterhof. Die Duschen haben wir nicht entdeckt und die Toilette wurde von einem Hund bewacht oder war morgens abgeschlossen. Dafür waren wir für 12 Euro mit Strom ganz allein.

19.10.15 Um 9:30 stehen wir auf und schaffen es um 11:00 Uhr zu starten. Wir landen im Stau auf der A1 zur A3. Die LKW stehen schon 5 km vorher. Ich fahre dickfällig vorbei und quetsche mich vorne rein. Um 16:00 Uhr erreichen wir den Stellplatz in Lahnstein bei Koblenz direkt am Rhein. Die Züge im Tal sind in der ganzen Nacht zu hören.

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Lahnstein

20.10.15 Wir schaffen es erst um 11:30 Uhr loszufahren. Baustellen und Einkaufen verzögern das Vorwärtskommen. Um 16 Uhr habe ich keine Lust mehr und wir biegen von der B 41 ab, um einen Hinweis auf einen Stellplatz zu folgen. Ist ein Volltreffer. Super Aussicht, ruhig (ein wenig Fluglärm, der nachts aber weg ist), kostenloses Lagerfeuer(ichen). „Warum kommen denn die Kinder nicht?“ – Na ja, sie hatten gerade erst ein Feuer gemacht ;-). Es gäbe sogar einen Holzbackofen für Pizza. Absolute Ruhe für 11,40 Euro inkl. Brötchen und Strom. Kein WC oder Dusche.

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Super Aussicht in Oberbrombach
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Wir sind rechts neben dem Häuschen. Später ist noch einer gekommen – ein Wohnmobil.

21.10.15 Es bleibt gemütlich, wir starten wieder erst um 11:00 Uhr. Wir haben aber auch nur 80 km vor uns, die aber durch eine Umleitung deutlich länger werden. Schöne Nebenstrassen mit zum Teil 15-prozentigen Steigungen und Gefällen. Irgendwann kommen wir in Trier !!! an. Da wollten wir doch gar nicht hin. Bis Saarburg sind es aber nur noch ein paar Kilometer. Der Stellplatz in Saarburg liegt direkt in einer Saarschleife und ist ruhig gelegen. Wir radeln ohne die Kinder nach Saarburg und latschen dort ein wenig herum. Später zerlege ich noch das Armaturenbrett, um den Wackler der Rückfahrkamera zu finden – erfolglos. Es dauert nicht mehr lange und ich entsorge das Qualitätsprodukt von W…. und ich baue den Krempel vom China-Mann ein 🙁 .

Ein paar Bilder aus Saarburg:

22.10.15 Wir schlafen bis 11 Uhr. Es gibt reichliches englisches Frühstück.
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Wir beschließen heute einen faulen Tag zu machen und hier zu bleiben. Es nieselt und ist ungemütlich. Hier gibt es kostenloses W-Lan und ich lade erst mal alle Bilder von gestern hoch. Mittag fällt aus, dafür gibt es am Nachmittag lecker Kuchen von der Rezeption. Noch mal kurz mit dem Fahrrad zu Aldi (ca. 500 m) und Lammfilets geholt. Ach ja, die sanitären Anlagen erinnern an Xanten.

Blick in das Saartal. Leider alles grau in grau.
Blick in das Saartal. Leider alles grau in grau.
Bäh!
Bäh!
Am nächsten Morgen
Am nächsten Morgen

23.10.15 Der Wecker klingelt um 7:30 Uhr. Wir wollen uns gemächlich Richtung Heimat bewegen. Aber bitte nicht über Köln. Lieber nach Westen und dann nach Norden über die A7. In 120 km gibt es in der Eifel den Lava-Dom in Mendig. Der Stellplatz dort ist kostenlos, mit Strom und Ver- und Entsorgung. Juchhu, ich darf wieder durch Trier fahren. Wenigstens funktioniert hier die Grüne Welle gut. Die Autobahn ist leer und so sind wir um 13:00 Uhr schon da. Wir buchen gleich die Führung durch den Basaltkeller um 15 Uhr. Im Keller ist es immer 6° kühl und früher gab es hier 28 Brauereien, die dort das Bier gekühlt haben. Leider ist unser Fremdenführer ein linguistischer Legastheniker und es ist schier unmöglich ihm zu zu hören. da er mindestens einmal pro Satz „nämlich“ sagt und sich ständig wiederholt. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Wir sind getarnt. Wir tragen rote Zellstoffmörderduschhauben, gelbe Schutzhelme und Ostfriesennerze. Herzallerliebst.

Basaltdecke im Keller, wird ständig geprüft
Basaltdecke im Keller, wird ständig geprüft
Mendig am Lava-Dom um 17 Uhr
Mendig am Lava-Dom um 17 Uhr

Um 19 Uhr sind es 15 Wohnmobile geworden. Ich habe auch noch umgeparkt, damit mehr hinpassen. In der Mitte noch viele PKWs, weil es oben eine Bayernparty gibt. Es sind viele Verrückte in Lederhosen und Dirndls da hingelaufen und wir werden mit Alohaheahe, den Schlümpfen und dem Prosit auf die Gemütlichkeit beschallt. Na dann mal Gute Nacht.

24.10.15 Ausgeschlafen machen wir uns um 11:30 Uhr auf den Weg Richtung Osten zur weit entfernten A7. Mendig schauen wir uns noch mal an, weil wir irgendwie wegen Bauarbeiten die A61 nicht erreichen. Endlich auf der Bahn geht es zügig weiter. Nach einer einstündigen Umleitung über die kleinsten Strassen erreichen wir gegen 18 Uhr den Stellplatz in Frielendorf.

Frielendorf
Frielendorf

25.10.15 Bei der Ankunft in Hannover um 14:30 Uhr bei Subway noch einen Snack geholt. Durch die Zeitumstellung sind wir hungertechnisch ein wenig durcheinander. Kilometerstand vor der Haustür: 105966 km = 1285 km. Wir haben mal wieder ausschließlich auf Stellplätzen übernachtet und nichts vermisst.