Sommer – Frankreich

Unsere aktuelle Position

Aktueller Tag

6.6.25 Wohnmobilstellplatz Lauenberg, Am Badesee
(Start bei ca. 211522 km)
Kurz nach 16 Uhr treffen wir uns am Stellplatz, das Wobi ist schon fertig beladen, nur die Räder fehlen noch. Um 16:30 geht es los, wird schwierig, alles um Hannover ist rot. Im Zickzack landen wir irgendwann auf der B3 Richtung Süden. Hier ist wenig Verkehr, auch hinter mir. Um 19 Uhr sind wir auf dem Stellplatz. Im Bistro am Badesee entrichten wir die 15 Euro Gebühr, Strom ist inklusive. Die Sani-Anlagen am Badesee dürfen auch genutzt werden. Wir bestellen im Bistro 2 Nudelgerichte und sitzen gemütlich auf der Terrasse.
211613=91 km!

Sehr ruhig trotz Zeltlager auf dem Berg, nur Vogelgezwitscher zu hören

7.6.25 CCP-Platz in Saint-Avold
Nach einer total ruhigen Nacht starten wir nach Hardegsen. Im dortigen Aldi besorgen wir Guthabenkarten für unsere diversen SIM-Karten. Es geht weiter auf einer relativ leeren A7 bis nach Alsfeld. Im Baumarkt wird flott die graue Gasfläche getauscht, Bratcurry mit Pommes gefasst und wenig später an der Esso Gas und Diesel getankt. Da nun alles inkl. der Mägen aufgefüllt ist, geht es weiter auf der A7, A5 und A6 nach Saarbrücken. Unterwegs gibt es das volle Programm, diverse Staus und Starkregen. Erst nach Mainz wird es besser, das Wetter beruhigt sich und die Autobahn ist sehr entspannt. Ich habe bei „Camping Car Park“ das „Premium Package“ für 1 Jahr bezahlt, also reservieren wir uns während einer kurzen Pause einen Stellplatz in Saint-Avold (in Frankreich). Da sollen im Moment zwar noch 10 Plätze frei sein, aber wer weiss, es ist Pfingstsamstag. Egal, so können wir ganz entspannt die nächsten 130 km abspulen. Der Platz entpuppt sich bei Ankunft um 19 Uhr als liebloser, schräger Schotterplatz, ist aber fast leer und sehr ruhig gelegen und kostet uns € 14,60 inkl. Strom.
212081=468 km

Gasflasche „extra klebrig“
Alle Wege führen nach ….
A6 nach vorne und …
nach hinten im Monitor

Nicht schön, aber sehr ruhig für 14,60 Euro
Da sind wir ganz alleine am Morgen

8.6.25 CCP Verdun-sur-le-Doubs
Die Baguette-Versorgung ist dramatisch, gestern Abend verpennt anzuhalten, heute sind die Läden geschlossen und selbst auf der Raststätte ist es mittags ausverkauft! So wird das nichts. Wir fahren trotzdem weiter und Lauschen dem Gepiepse der Mautbox an den Mautstellen. Was es kostet, da hüllt sich die App in Schweigen. Nach ca. 370 km richten wir uns auf CCP-Platz in Verdun-sur-le-Doubs, am Zusammenfluss von Doubs und Saone, ein. Das ist mal wieder ein ehemaliger Camping Municipal, den die Kette CCP übernommen hat. Von den knapp 100 Plätzen unter uralten Bäumen auf grüner Wiese sind die Hälfte belegt. Bei 14,90 € inkl. Strom, WC und Dusche gibt es nichts zu Meckern. Die Wiese steht ziemlich hoch und wir hoffen, dass es keine Besucher gibt. Ameisen sind im Auto nicht willkommen.
212450=369 km

Unser Stellpatz
Quietschgrünes Grass und alte Platanen, Linden und Pappeln.
Die Saône

9.6.25 CCP an der Ardèche in Ruoms
Ziel für heute: auf jeden Fall durch Lyon zu kommen. Google veräppelt uns wieder, wir landen auf der falschen Bahn (nur 100km Umweg 🙁 ) und müssen runter und fahren durch schöne Landschaft nach Westen. Wir gucken mal, wie es ist auf der Nationalstraße zu fahren, ist aber nicht so schön, also wieder auf die A7 und Kilometer machen. Bei Montelimar fahren wir ab, um zum Ardèche zu kommen. Gegen 19 Uhr erreichen wir den Stellplatz direkt am Fluss. Es sind sogar noch Parzellen in der 1. Reihe am Fluss frei, einen davon schnappen wir uns.

212851=401 km

Die Rhône
Strahlend schön hier. 🙁

Rhône mit Ruine

Ziemlich voll, aber direkt am Ardèche und die Plätze sind recht groß.
Ardèche nach Westen
…und nach Osten

10.6.25 CCP an der Ardèche in Ruoms
Ab heute ist richtig Urlaub, ich habe bis 10:30 Uhr geschlafen. Um 12 gibt es Bacon und Rührei. Danach radeln wir in den Ort. Ein kurzer Labcache im Mittelalterdorf, Kleinigkeiten shoppen, (Strohhüte, Brillenbänder und neue Handykentersäcke, sicher ist sicher) und ein lecker Eis ist dabei. Ein paar Lebensmittel werden auch noch besorgt. Direkt neben dem Stellplatz ist ein Kanuverleih mit Transportservice, die 14 km-Tour für morgen 10 Uhr ist schon gebucht und bezahlt. Ein Boot für uns kostet 68 Euro.
0 km heute.

Mit Markise diesmal 😉
Im Supermarkt: Duftprobe gefällig?
Das sind mal Sirenen
Der Vierkantstab ist da festgewachsen
Gasheizung in der Kirche!
Durch das alte Stadttor geht es nach Ruoms

Hier grünt und blüht es überall und es duftet nach Oleander

Die Kirche aus dem 12. Jhd.
Ganz schlicht.


11.6.25 CCP an der Ardèche in Ruoms
Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker, viel zu früh. Um 9:30 gehen wir dann die paar Schritte zu „Les Argonautes“. Von hier geht es per Shuttle nach St. Maurice, nach einer kleinen Einweisung starten wir per Plaste-Canoe zurück zum Campingplatz. Eine schöne Tour. Leider ist manchmal nicht klar wo es lang geht, und manchmal fehlt die wichtige Handbreit Wasser unterm Kiel. Dann heißt es Aussteigen und das Boot ziehen. Da bekommt Flußwandern eine ganz neue Bedeutung. Und Obacht, nasse Flusssteine sind glitschig. Das probiert der Ralf gleich mal aus, nicht schön für das Schienbein. Aber zum Glück ist nichts gebrochen. Dafür haben wir dank der Stromschnellen reichlich Wasser im Kutter. Da hilft dann nur noch anlegen und ausgießen. Hilft aber nur bis zur nächsten Stromschnelle. 🙁 . Inklusive gemütlicher Mittagspause landen wir nach 4 Stunden wohlbehalten aber klatschnass wieder bei „Les Argonautes“. Als besonderes Schmankerl gab es nämlich zum Abschluß noch eine entzückende Bootsrutsche mit riesen „Platsch“. Fazit des Tages: Eine Tolle Tour! Nicht die spektakulärste, die der Ardèche zu bieten hat, aber doch mit ausreichend Kenterpotential. Wir sind nicht gekentert!!! Alles was nicht im Kentersack in der Tonne war ist komplett durchweicht, wir auch! Ist aber bei 34 Grad aber nicht schlimm. Und wir sind ausreichend kaputt, 14 km sind völlig ausreichend. Jetzt also duschen und auf dem Stellplatz abhängen.

Balazuc

Ein Steinmänchen bewacht den Fluß.

Ist das „Geldwäsche“ wenn man die Scheinchen trocknen muß? 🙂

12.6.25 CCP bei La Roque-sur-Cèze
Heute geht es wieder ein Stückchen weiter. Unser Ziel ist eigentlich Avignon. Vorher wollen wir noch einen kurzen Blick auf den Pont d’Arc werfen. Schon auf den Weg dahin gibt es noch ein paar nette Aussichten auf den Ardèche. Beim Pont d’Arc bleibt es dann aber auch bei einem kurzen Blick im Vorbeifahren. Hier tanzt der Bär. Nur auf Parkplatz III gibt es noch etwas Platz, das heißt dann aber ca. 1,5-2 km Laufen. Nöö, dann doch nicht. Also fahren wir doch noch einmal die Schlucht entlang und werden wieder mit tollen Aussichten belohnt. Unterwegs retten wir noch einen jungen deutschen Radfahrer, der hat einen Platten. Er hat zwar einen neuen Schlauch dabei, aber keine Luftpumpe. Dem Manne kann geholfen werden. Eine halbe Stunde später ist der Schlauch gewechselt und unser Kompressor sorgt für die nötigen 8 bar. Dann spendieren wir ihm noch 1l Mineralwasser und sein Tag ist gerettet. Hoffentlich hat er daran gedacht, den Reifen auf etwaige Fremdkörper zu untersuchen, sonst ist die Rettung evtl. nur von kurzer Dauer. Wir fahren jedenfalls weiter nach Saint-Martin-d’Ardèche. Von dort führt uns unser Weg Richtung Cascades du Sautadet, einen kleinen, aber feinen Wasserfall an der Cèze. Google’s Weg ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und irgendwann heißt es dann: „Du kumst hier nich rein!“ >2.1mm< wir sind aber leider schon in der Straße drinnen. Also erstmal vorsichtig weiter und Viola, da ist ein Camping Car Park! Also Wobi geparkt, lecker Baguette zum Mittag und ab auf die Räder. Wir gucken uns den Wasserfall von beiden Ufern aus an, dazu überqueren wir die enge Brücke aus dem 12 Jhd. Diese ist für die 2,1m verantwortlich. Dann schlendern wir noch etwas durch La Roque-sur-Cèze. Der Ort verdient die Auszeichnung „Plus Beaux villages de France“ hier blüht es überall und Blütenduft liegt überall in der Luft. Nach einem lecker Eis geht es dann zurück, den Tag gemütlich ausklingen lassen.
212921=70 km

Pont d’Arc
Ardèche von oben.

Mit frei laufenden Ziegen.
Hier gibt des Unmengen von Mittelmeer-Zitronenfaltern. Falten die wirklich Zitronen? 🙂

Unser erstes Lavendelfeld.
Cascardes du Sautadet

Die Brücke aus dem 12. Jhd. Mit 12 Bögen.
La Roque-sur-Cèze
Die romanische Kapelle aus dem 11.Jhd.

Die Fenster sind etwas neuer.
Aber sehr schön.
Im Dorf
Hier blüht es überall!
Trompetenblumen
Kakteen

Total schön hier.
Und dann steht Abende ein Wildschwein auf dem Stellplatz und weit und breit kein Obelix. 🙂
Aber die Deppen sterben nie aus, die Nachbarn füttern den lieben Kleinen, und morgen kommt er mit seiner ganzen Familie wieder. 🙁
Der Stellplatz, ein wenig Rasenpflege könnte nicht schaden

Kurzes Video der Fahrt an der Ardèche, leider fehlt im Video das Feeling beim Fahren:

13.6.25 Camping du Pont D`Avignon
Nach dem späten Frühstück geht es auf der N580 nach Avignon. Vorher noch kurz Einkaufen bei Auchan. Von hier ist nur ein kurzes Stück. Der Campingplatz macht tatsächlich keine Mittagspause und wir können schnell einchecken. Bei 28 Euro mit Strom und sauberen Toiletten kann man nicht meckern. Die kostenlose Fähre ( 10 Min Fußweg vom Campingplatz) bringt uns über die Rhone. Vom Anleger ist es nicht weit zum Papstpalast. Wir zahlen 30€ für 2 Personen für den Palast, die Gärten und die Brücke. Der Palast ist gewaltig, leider fast leer, er wurde im Laufe der Zeit schon als Gefängnis und als Kaserne genutzt, da ist von der ehemaligen Pracht nichts mehr übrig. Aber Multimedia macht es möglich, jeder Besucher bekommt ein kostenloses Tablet und schon ist der alte Glanz wieder da. Nach ca. 2 Stunden sind wir durch. Danach kurz ein Blick von den Resten der Brücke und kurz nach 18 Uhr sind wir wieder beim Auto.
212968=47 km

Das ist mal eine Vogeltränke 🙂
Der Papstpalast und Notare Dame
Im Innenhof ist Baustelle Vorbereitung für ein Festival.
Die große Schatzkammer

Das riesen Ding würde mit einem Kamin beheizt.
Und so sah das dann aus.
Die Päpstlichen Gärten
Viele Treppen!
Die große Halle

Die Küche

Der Rauchfang ist 18 m hoch
Chapelle Saint Martial

Der blaue Raum
Der Hirschraum, das Stück mit dem Hirsch fehlt aber , ist nur noch der Hirschpopo da! 🙂

Das päpstliche Wappen
Das Portal zur großen Kapelle
Die ist echt riesig!

Auf dem Weg zur Brücke.
Pont Saint Bénézet.
( Le Pont d’Avignon)

Blick auf Avignon

Hier ist es so heiß das unser Reisegefährten Strohhüte tragen! 🙂

14.6.25 CCP Saint Julien
Heute kommen wir nach einer doch recht unruhigen Nacht erst spät los, die Straße war doch extrem laut, besonders ein verrückter Motorradfahrer, der den ganzen Abend darum bettelte Organspender zu werden, sorgt für reichlich Lärm. War wahrscheinlich das gleiche A…., das morgens um 5 direkt neben dem CP voll aufgerissen hat. Das führt dazu, dass Ralf nicht in die Puschen, bzw. nicht aus dem Bett kommt. Also rollen wir erst nach 11:00 Uhr vom Platz. Unser Ziel: Apt. Der CCP Platz ist zwar nicht schlecht, aber völlig ohne Schatten und die Sonne brennt erbarmungslos. Es gibt noch einen zweiten privaten Platz, aber auch der bietet laut I-net keinen Schatten und für eine Radtour 9km bis Roussilon ist es allemal zu heiß. Also essen wir zu Mittag und weiter geht’s 700m vor den Ockerbrüchen in Roussilon. Gibt es einen Parkplatz für Wohnmobile. Für 4€ gibt es hier sogar ein Plätzchen und einen Espresso später geht es los. Der Eintritt sind dann noch mal 3,50€ pro Nase. Dafür gibt es viele schöne Bilder und sogar Schatten. Der ist hier zur Zeit Mangelware und heiß begehrt. Nach einer guten Stunde sind wir zurück und reif für ein erfrischendes Eis. Den Rundgang durch Roussilon sparen wir uns, 36 Grad sind mindestens 10 zu viel. Wieder am Wobi beschließen wir, kein Schatten in Apt ist keine Option. Wir fahren durch Platanenalleen Richtung Lac de Saint Croix, da habe ich in der Nähe einen CCP mit Bäumen entdeckt. Unterwegs durchqueren wir typische kleine Ortschaften und wir sehen noch Lavendelfelder (die fangen erst an zu blühen, aber schon liegt ein leichter Lavendelhauch in der Luft) und ein altes Waschhaus später ist der Stellplatz erreicht. Abends gibt es was aus der örtlichen Frittenschmiede und dann ist Feierabend,
213114=146 km

Rousillon

Klein Bryce Canion

Faszinierende Farben


Ups, hier wachsen Furze, na dut es ist Steckginster 🙂


Das Dorf schenken wir uns 36 Grad sind zu viel!
Fundstück am Rande.
Ob das so Versicherungskonform ist?
Weiter geht es durch Platanenalleen
Vorbei an Lavendelfeldern.

Unser Stellplatz
Hier gibt es sogar ein Duschhaus mit 60ger Jahre Mörderduschhaubencharme 🙂

15.6.25 CCP Sainte-Croix-du-Verdon
Heute mal keinen Wecker gestellt, entgegen der Optic ist die Dusche super, man muss eine Strippe ziehen und dann kommt sehr warmes Wasser in Massen von oben 🙂 , beste Dusche bisher. Ich gehe spät zu Fuß zum Bäcker, der tatsächlich noch Baguette hat. Gegen 12:30 Uhr geht auf es kleinen Straßen gaaaanz langsam zum Lac d`Esparron. Mehr als 40 hm/h sind hier häufig nicht zu fahren. Am See gestaltet sich das Parken als unmöglich und eine halbe Stunde hinlaufen, da fehlt die Motivation bei über 30 Grad. Es geht weiter auf den kleinen Straßen, jetzt ist hier gar nichts mehr los. Mittag gibt es in einer ehemaligen Straßenkehre mit toller Aussicht. Nächstes Ziel: Lac de Sainte Croix und morgen die Schlucht des Verdon. Zwischendurch immer wieder wunderschöne Lavendelfelder. Am See lacht uns natürlich wieder ein CCP an, wir merken aber erst nach dem Abstellen, dass so über die Hälfte der Stromsäulen schon lange defekt sind, egal, geht auch mal ohne. Dafür stehen wir in einer Ecke alleine. Heute hatten wir tatsächlich ein paar Wolken und es hat sogar geregnet, gefühlte 20 Tropfen, dann war das schlechte Wetter wieder vorbei und die Sonne knallt bei 33 Grad.
213169=55 km

Auch unsere Reisebegleiter mögen Lavendelfelder 🙂

Der Verdon

Lac d’Esparron

Total überlaufen!
Weiter geht es auf der D82! Und nein, das ist keine Einbahnstrasse
Vorbei an mehr Lavendelfeldern,…
…und noch mehr Lavendelfeldern…
…und Mohnblumen.
Und Wohnmobil mit Lavendelfeld.
Ups, ein bisschen Deutschland ist überall! 🙁
Ein erster Blick auf den Lac de Sainte Croix

Unser Stellplatz, sogar mit Blick auf den See.
Mit der Drohne, höher ging nicht, zu windig

16.6.25 Castellan
Um 8:00 klingelt der Wecker, die Sonne brennt. Nach dem Frühstück starten wir nach Riez. Hier ist ein kurzer Stopp im Intermarché und Tanken fällig. Die Durchfahrt durch den Ort ist schon etwas abenteuerlich. Besonders wenn man in den engen Straßen plötzlich Auge in Auge mit einem 30 Tonner steht. Unser nächstes Ziel ist Moustiers-Sainte-Marie. Eins der schönsten Bergdörfer Frankreichs. Das haben leider auch alle anderen Touristen gehört. Die Autos parken wer weiß wo und die Touristenkarawane ergießt sich ins Dorf und die Saison hat noch nicht mal richtig angefangen. Das lassen wir dann mal sein und fahren weiter zum Pont du Galetas,  wo der Verdon in den Lac de Sainte Croix mündet. Vorher gibt es lecker Mittag Lieu noir (Fisch) mit Salat und tollem Blick auf den See. Dann fahren wir die paar Meter zur Brücke. Aber auch hier wieder das gleiche Bild …durch die Gegend zieht die Karawane… Also schnell ein Photo im Vorbeifahren und auf geht es auf der D957, D952 mit vielen tollen Aussichten nach La Palud-sur-Verdon. Gleich hinter dem Dorf beginnt die Route des Crêtes (diese kann man nur im Uhrzeigersinn fahren, da sie zum Teil Einbahnstraße ist). Die Straße ist recht steil und unser armes altes Wohnmobil schnauft ganz schön. Gleich zu Anfang kommen 3 schöne Aussichtspunkte mit super Blick auf die Schlucht und den Verdon. Sogar einen Gänsegeier können wir hier in der Ferne fliegen sehen. Dann geht es weiter, die Straße wird enger und steiler. Die Aussicht ist schön aber nicht überwältigend, der Fluß ist kaum zu sehen. Irgendwann kommen wir vor La Palud wieder an. Von hier aus fahren wir weiter am Verdon entlang nach Castellane. Hier haben wir uns in der Nähe einen Air de Campingcar für die Nacht ausgesucht. Unser Fazit: Route des Crêtes kann man machen, es reicht aber auch nach dem Belvédère de la Dent d’Aïre umzudrehen. Deutlich schöner haben wir die Route über Pont de l’Artuby auf der D71 in Erinnerung.
213278=109 km

Mittagspause am Lac de Sainte Croix

Pont de Galetas
Noch einmal der Lac de Sainte Croix
Der Verdon von der D952

An der Route des Crêtes
Suchbild mit Gänsegeier
Da ist er!
Hust, hust! Die mähen hier echt „Rasen“
Irgendwo da unter ist der Fluß
Endlich wieder in Palud-sur-Verdon
Und weiter geht es am Verdon

Hier macht er seinem Namen wieder alle Ehre.

Castelane
Stellplatz mit Alpenblick

17.6.25 CCP Moustiers-Sainte-Marie
Wir beschließen unsere Theorie, dass die D71 schöner ist, zu überprüfen. Also starten wir nach dem Frühstück wieder Richtung Verdon. Tatsächlich gefällt uns diese Seite besser und auch die Straße ist besser zu fahren. Gegen 14:00 erreichen wir wieder den Lac de Sainte Croix. Wir gehen aber nicht auf den CCP am See, sondern beschließen, den in Moustiers-Sainte-Marie zu besuchen. Der hat zwar auch keinen Strom, wenn man das aber von vorne herein weiß, muß man sich nicht ärgern, dass er nicht funktioniert. Wir bekommen auch einen schönen Eckplatz und chillen dann erst einmal, bis die größte Hitze vorbei ist. Um 16:30 starten wir dann ins Dorf. Es ist erstaunlich ruhig hier, von der Tourikarawane ist nur noch eine kleine Horde geblieben. Wie alle Bergdörfer hat es einen entscheidenden Nachteil! Es liegt am Berg, vorzugsweise möglichst weit oben. Wir stapfen trotzdem tapfer hoch und als ob das noch nicht genug ist, geht es weiter hinauf zur Grotte Sainte-Madeleine. Hier gibt es außer der Grotte und der schönen Aussicht auch noch einen Geocache zu bergen und weil wir jetzt schon so weit gekommen sind, gehen wir weiter auf einem seeehr schmalen Trampelpfad am Abgrund (armer Ralf) zur Chapelle Notre-Dame-de-Beauvoir. Hier wurden tot geborene Kinder per Wunder für die Taufe kurz wiederbelebt, damit sie dann auf dem Friedhof beerdigt werden konnten. Dann geht es auf einem super rutschigen Steinweg zurück ins Dorf. Hier schlendern wir noch etwas durch die Gassen, besuchen Notre-Dame-de-l’Assomption
Église Notre-Dame de l’Assomption de Moustiers-Sainte-Marie und kehren gegen 19:00 zum Wobi zurück.
213350=72 km

Das erste Stück , ist das letzte von Gestern, nur haben wir jetzt die Überhänge auf unserer Seite
Später finden wir eine alte Brücke…und
Ein Bergdorf mit Chateau.
Dann ist er wieder da, der Gande Canyon du Verdon.

Dann passieren wir Pont de l’Artuby. Heute aber ohne Bungee Jumping.

Dann taucht auch schon das erste Mal der Lac de Saint Croix am Horizont auf.

Moustiers-Sainte-Marie

Straßen und Türschilder sind meist schön gestaltet aus Keramikfliesen

Oder auch so.

Ein altes Waschhaus

La Source mitten im Ort
Grotte Sainte-Madeleine

Viele Stufen später…
Notre Dame de Beauvoir
Chapelle Notre-Dame-de-Beauvoir.

Neben der Kapelle gibt es eine Steinmänchengrotte
Und ein besonders filigranes Modell
Jetzt geht es zurück, die Steine sind a…glatt und der Weg Recht steil.
Da oben steht die Kapelle und über der Schlucht hängt der „Stern von Bethlehem“

Schön, das sie uns das mitteilen als wir wieder unten sind!

Wieder am Stellplatz erleben wir noch „Haarewaschen für Fortgeschrittene“ 🙂
Unser Eckplatz, knapp 16 Euro soll er kosten
Auf Schotter, aber kaum Kuschelcamper bis jetzt
Abend am Stellplatz
Nachts ist der Stern beleuchtet.

18.6.25 CCP Vinon-sur-Verdon
Heute ist nicht viel passiert, nach dem Frühstück gegen 11:30 🙂 starten wir Richtung Vinon-sur-Verdon. Die kurze Strecke (42 km) ist schnell gefahren. Also besichtigen wir noch den gut klimatisierten Intermarche, bevor es zum Stellplatz geht. Der liegt zwar mitten im Ort, am Verdon, ist aber erstaunlich ruhig. Da die Temperatur wieder mal bei 36 Grad liegt gibt es zum Mittag Melone mit Parmaschinken. Danach verlassen wir den Platz wieder und hoffen, das CCP begreift, das wir nur mal kurz weg sind. Laut Premium Paket soll das Ein- und Ausfahren möglich sein und nur die einmalige Tagesgebühr fällig werden. Schauen wir mal. Wir fahren nach Saint Julien, hier wollen wir eine alte Mühle und ein mittelalterliches Waschhaus besichtigen. Aber Pustekuchen! Keine Durchfahrt für Fahrzeuge über 2,10m Breite. Also, das ganze Retour und auf dem Stellplatz den Rest des Tages mit auf den Fluss starren, und Fliegen klatschen (es gibt hier Millionen davon) verbringen. Uns geht die Hitze hier derart auf die Nerven, dass ich gefühlte 50 Alternativ-Pläne für den Resturlaub überprüfe. Bretagne zu weit, Mittelmeer genauso heiß und diesig, Tarn noch heißer, sogar Atlantikküste auch heiß. Mist, es ist in ganz Frankreich viel zu heiß, also bleiben wir hier und schwitzen weiter.
213422=72 km

Wieder geht es durch Lavendelfelder
Wir sind in Deutschland!
Hier gibt es sogar ein Chateau
Am Verdon

Blick vom Fluß zum Stellplatz
Abend an Verdon
Glasklares Wasser
Auch aus den Steinen, die man Dir in den Weg stellt, kann man Etwas hübsches bauen
Gute Nacht!
Blick auf den Stellplatz

19.6.25 Camping La Sousta bei Remoulin
Die gute Nachricht des Tages, CCP hat gemerkt, dass wir vom Platz nur kurz weg waren und hat nur 16€ für die Übernachtung berechnet. Die schlechte, die Sonne knallt und wir haben schon beim Frühstück 28 Grad. Wir wollen heute nach
Fontaine-de-Vaucluse. Zur Sorgue Quelle. Der Stellplatz da ist allerdings eine Zumutung und wir sind mega genervt, weil ein deutscher Leihmobilfahrer total lange die Einfahrt blockiert, dann nicht weg kommt, so dass wir wegfahren und drehen müssen. Genau in diesen 5 Minuten schnappt uns jemand den letzten noch halbwegs zumutbaren Platz weg. Kurze Beratung auf dem Platz (30 Min. sind kostenlos) und Abfahrt. Wir fahren zum Pont du Gard, das Wochenende aussitzen. Unterwegs sind die Zikaden tatsächlich lauter als der alte Diesel! Vom Camping La Sousta können wir einen Ausflug nach Uzès und vielleicht eine kleine Paddeltour machen. Zum Mittag gibt es irgendwo Sushi, dann stürzen wir uns ins Gemetzel von Avignon und um 16:00 erreichen wir unser Ziel. Wir bekommen sogar noch einen Stellplatz ganz am hinteren Rand des Campingplatzes, mit Blick durch die Bäume auf den Gardon. Heute tun wir erstmal gar nichts mehr, außer schwitzen. Nur um 21:00 führen wir noch Drohni gassie. Man kann von hier sogar den Pont du Gard sehen. Man muß nur hoch genug fliegen (30m). 🙂 .Ganz komisch, wir mussten nur noch eine Fliege erlegen, neue gibt es hier nicht, dafür sind hier laut „hupende“ Zikaden.
213580=158 km

Der Stellplatz ist schlicht eine Zumutung
Unterwegs

Ein mal Gerätzelt in Avignon

Remoulins

Der Gardon nach rechts
…und nach links,…
Wieder glasklares Wasser.
Abend am Gardon.
Hier gibt es Mini-Frösche.
Stellplatz aus 10m Höhe
Pont du Gard vom CP aus 30 m Höhe
Von unserem Stellplatz sieht man durch die Bäume den Gardon.
Hoffentlich passiert nicht beides auf einmal

20.6.25 Camping La Sousta bei Remoulin
Mal wieder gaaaanz lange geschlafen. Die Baguette-Versorgung ist ausgezeichnet: um 11:30 Uhr herrscht noch kein Mangel. Danach Markise raus und Chillen mit Schwitzen bei 35°. Heute machen wir nicht wirklich viel, wir haben 38 Grad, so fällt jede Art von Sightseeing aus. Zum späten Frühstück besucht uns ein Wiedehopf. Dann starren wir auf den Gardon und ein paar Paddler. Das machen wir morgen, die Tour ist gebucht. Um 10:30 werden wir vom Campingplatz abgeholt und später zurück gebracht. Am Nachmittag besichtigen wir per Rad den Intermarche in Remoulins. Vorräte für morgen einkaufen dann wieder Schwitzen vor dem Wohnmobil. Wir basteln uns aus einem Bettbezug und Zeltleinen ein Zusatz-Sonnensegel für Zusatzschatten! :-). Später am Abend radeln wir dann zum Pont du Gard. Dann noch Kentersäcke für morgen packen und gute Nacht.

Ein Wiedehof
Der Gardon bei Remoulins.
Da müssen wir wohl morgen wieder die Bootsrutsche nehmen.
Der Pont du Gard von vorne!
Von hinten…
Aus der Luft
Und von der 1.Etage, hier könnten wir in den 90ern noch drüber fahren.
Graffiti von 1830
Blick auf den Gardon von Aquädukt

21.6.25 Camping La Sousta bei Remoulin
Pünktlich 10:30 rollt der Kleinbuss vor der Rezeption vor und schafft uns und 5 weitere Paddler nach Collias. Check in, kurze Einweisung und wieder in den Bus, noch ein kleines Stückchen zum Startpunkt. Um 11:11 geht es los. Wir Paddeln durch die tolle Landschaft des Gardon mit glasklarem Wasser und strahlend blauen Himmel. Zum Mittag finden wir sogar eines der begehrten Schattenplätzchen. Dann geht es weiter, dem Höhepunkt entgegen, die Durchfahrt durch den Pont du Gard. Gestaltet sich heute aber etwas schwierig. Es ist Samstag und die Strände des Gardon sind dicht belagert. Überall im Wasser tummeln sich Badende, die Jugendlichen springen sogar von den Felsen. Da ist das Durchkommen schon etwas tricky. Dann geht es noch vorbei an unserem Campingplatz und ein Stückchen weiter ist der Anlegepunkt. Hier einfach Boot, Paddel und Schwimmwesten abwerfen, kurz anrufen, dass wir da sind und gut ist. Nach einem kurzen Fußmarsch trennt uns nur noch der Gardon von unserem Wohnmobil und dem heiß ersehnten Espresso. Eigendlich wollten wir heute Abend noch zum erleuchteten Pont du Gard radeln, aber zwischen uns und unseren Fahrrädern sitzt ein riesiger Schweinehund, völlig un überwindbar! Also bleiben wir bei einem schönen Glas Wein vor dem Auto sitzen und horchen auf das „Hupen“ der „Sonarzikaden“, das Zirpen der „Normal Zikaden“ und das Quarken der Frösche. Halt ein ruhiger Sommerabend. :-).
Ach ja, 30 Euro pro Nacht haben wir bezahlt und die Fotos der unbekannten Mitpaddler konnte ich in der Rezeption zuordnen lassen. Ich habe keinen Kontakt hinterlassen. Ich hoffe, sie haben Freude daran.
0 km

Der Startpunkt bei Collias
Der Kutter kann nicht volllaufen!

Dann taucht der Pont du Gard vor uns auf
Sehr beeindruckend
Und leider sehr voll
Der Rückweg zum Campingplatz.
So richtig hohe Bäume sind hier

22.6.25 Camping Lei Suves
Heute ist ein sch…. Tag. 8:00 Uhr, der Wecker klingelt, ich fühle mich als hätte ich noch gar nicht geschlafen. Die erste Nacht in der es nicht wirklich kühler würde. Um 11:00 rollen wir vom Platz. Wir wollen nach Grass und von dort auf der Route Napoleon Richtung Heimat. Zuerst fahren wir 120 km Autobahn. Dann ein kurzer Stopp, Tanken und KFC (die brauchen hier 1 Stunde für ein bisschen Fast food 🙁 ).Aber im KFC ist es klimatisiert, draußen fühlt es sich an wie im Backofen. Autobahn ist uns zu langweilig, also ab jetzt Landstraße. Gegen 15:30 erreichen wir den Campingplatz Lei Suves in Roquebrune sur Argens, für stolze 39€/Nacht können wir hier übernachten. OK, es ist super ruhig, wenn jemand das Zirpen und das Hupen der Zikaden abstellt und es gibt einen tollen Pool und freilaufende Bäume. So einer springt Ralf jedenfalls, ganz plötzlich und unerwartet, (er war wirklich, ganz ehrlich und überhaupt nicht vorher noch gar nicht da!) hinters Auto. Leider ist uns auf der Fahrt hierher auch noch durch den tröpfelnden Wasserhahn das Küchen-Waschbecken übergelaufen und hat den Herd überschwemmt. Also, wir haben jetzt gleich 2 Baustellen. Das zerlegte Heck flicken und den Herd trocken legen. Im Moment gurgelt er nur (alle 3 Flammen) und brennt nicht. Der Herd ist schnell repariert, wenn man denn einen Torx T6 hat, und nur 3 Stunden, 3 Tuben Sekundenkleber und etwas 100m Tesapack später ist auch unser Heck wieder schick. Ein geflicktes Rücklicht hatten wir noch im Staufach, das haben wir mal in der Bretagne geklebt. Na dann mal gute Nacht. 39 Euro kostet der Platz, der fest in der Hand der Zunft mit den gelben Kennzeichen ist.
213827=247 km

Es geht vorbei an hübschen Dörfern…
…kleinen Kapellen…
..Weinbergen…
. .Sonenblumenfeldern…
…und Zypressenalleen.
Durch nette kleine Orte
Da war ein frei laufender
Baum im Weg 🙁
3 Stunden, ganz viel Sekundenkleber, und noch mehr Tesapack später ist alles wieder schick! 🙂

23.6.25 Castellan Camping Cars
Wir beschließen einen Ausflug zur Côte Azur zu machen. Ja, wir wissen, dass wir da eigentlich nicht hin wollen, aber ein Meer ist trotzdem schön. Als wir um kurz nach 10 Uhr losfahren, macht die Seniorengruppe auf dem Parkplatz gerade Gymnastik. Wir fahren über Fréjus durch ein warmes Blütenmeer nach Saint-Raphael. Hier geht es los mit dem Meer, tiefblau und eigentlich ganz schön, wären da nicht die Betonburgen auf der anderen Straßenseite. Hier liegen auch gleich ein paar Bötchen und natürlich gibt es auch ein Riesenrad. Auf der N 98 geht es Richtung Cannes. Ja, es gibt viele schöne Aussichten, aber so gut wie keine Parkmöglichkeiten, für Wohnmobile schon mal gar nicht. Trotzdem genießen wir die Fahrt, aber kurz vor Cannes reicht es dann auch, Cannes und Nizza hatten wir schon, das müssen wir uns nicht noch einmal antun. Also ab in die Berge, Richtung Grasse. Hier verfransen wir uns natürlich und müssen den steilen Berg ein Stück wieder runter, dann wieder rauf, aber schließlich landen wir wieder auf der D 6085 (N85) Route Napoléon. Auf der geht es nach einem letzten Blick aufs Mittelmeer durch eine herrliche Berglandschaft weiter, bei einem Kaffee-Päuschen auf über 1000m üNN, stellen wir fest, dass unsere Heizung keine Höhenlagen mag, sie bullert wie wild (bei 30 Grad) und macht einen Heidenlärm. Danach geht es weiter nach Castellan, wo wir Futter beim Auchan bunkern und dann wieder den Stellplatz „Castellan Camping Cars“ ansteuern, um hier die Nacht zu verbringen.
223962=135 km

Die Straße führt durch ein Blütenmeer
Dann liegt das Mittelmeer vor uns
Hübsche kleine Böötchen gibt es hier.
Es gibt sogar ein Riesenrad
Leider ist die andere Straßenseite nicht so schön
??? Was tut ein roter Hirsch am Mittelmeer ???

Auch hier blüht es überall
Gut beschirmt kommen wir durch die Stadt

Ein letzter Blick zurück
Dann geht es auf Napoléon’s Spuren in die Berge

Da war wohl Jemand zu schnell unterwegs! 🙁

Kaffeepause
Diesmal der Stellplatz mit direktem Blick auf die Berge

24.6.25 Camping des Rosieres bei Rosans
Es war endlich wieder kühler in der Nacht, wir haben geschlafen wie die Steine, leider viel zu kurz, aber wir haben ein Ziel. Auf Napoleons Spuren zur Zitadelle von Sisteron. Die haben wir auf unserer ersten Frankreichtour vor über 30 Jahren gesehen und seit dem will ich sie besuchen. Durch herrliche Berglandschaft geht es auf der Route Napoléon (jetzt N 85) hoch in die Haute Alpes. Gegen Mittag erreichen wir Sisteron und bekommen auf dem 2. Stellplatz, nicht dem an der Eisenbahn, sogar noch ein Plätzchen. Nach dem Essen geht es den Berg hoch. Vielleicht hätten wir das doch schon in den 90ern machen sollen! 1. Das war Ende September und nicht über 30 Grad warm und 2. wir waren über 30 Jahre jünger und hätten vielleicht nicht ganz so geschnauft. 🙂 . Nach gelungenem Aufstieg (15 Min steil bergan) gibt es in der Citadelle dann erstmal ein Zitronen Eis (5 €). Dann beginnt die Besichtigung. Es ist unerträglich heiß, aber die tollen Aussichten entschädigen für die Strapazen. Zum Abschluß gibt es noch eine eiskalte Cola (3 €), bevor es wieder zurück zum Stellplatz geht. Zum Übernachten ist das hier nichts! Viel zu laut. Wir beschließen, nicht nach Gap weiter zu fahren, sondern die Route Napoléon zu verlassen und Richtung Valence zu fahren, um Grenoble zu umgehen. Ein Stündchen fahren wir noch durch die Berge, bis wir bei Rosans auf dem Camping des Rosieres für 21 € einen Platz für die Nacht bekommen. Der Camping Municipal kurz vorher hat uns nicht zugesagt. Hier ist es alt aber ruhig und OK. Nur die unzähligen Fliegen nerven, das trägt auch zu einer gewissen Lärmbelästigung aus der Mietunterkunft neben uns bei. Dort gibt keine Fliegengitter und die Nachbarin erschlägt, über die Mouches schimpfend, im Sekundentakt die Quälgeister. Zu fortgeschrittener Stunde werden aber auch die Fliegen müde und es wird ruhiger, so ab 21:30 Uhr.
214109=147 km

Es geht hoch in die Berge, da unten liegt Castellan.

Bitte hupen!

Unterwegs gibt es ein kleines Chateau
der Womo Stellplatz in Sisteron, kostenlos, da der Automat defekt ist, Strom ging dann natürlich auch nicht. War eh zu laut zum Übernachten zwischen 2 Strassen. Ein Stehklo ist da.

Unser Mittagessen
Da oben müssen wir hin!
Bald geschafft.
Die Zitadelle

Tolle Aussicht auf die Durance
Rocher de la Baume
Riesige alte Bäume.

Die Kapelle
Mit schönen Fenstern

Da ist noch ein Lavendelfeld
Wir fahren nun Richtung Valence und finden einen kleinen Wasserfall…
…Lavendelfelder,…

… einen hübschen Stausee…
…und nette kleine Orte.
Sowie wundervolle Landschaft.
Unser Platz, absolute Ruhe hier

25.6.25 Wohnmobil-Parkplatz vom Palais Ideal
5:30 Uhr, 11 Grad. Es ist herrlich, ich kuschel mich in meine Decke und schlafe weiter, aber die Freude hält nur kurz, als wir nach dem Frühstück kurz nach 10:00 Uhr aufbrechen wird es schon wieder warm. Und unterwegs ist es dann wieder so heiß, dass der Fahrtwind unangenehm heiß an der Hand ist. Auf zum Teil abenteuerlichen Bergstraßen, geht es Richtung Hauterives, hier wollen wir uns  Palais Idéal ansehen, diesen hat der Landpostbote Ferdinand Cheval in 33 Jahren (1879-1912), 10000 Tagen, 93000 Stunden , als „Das Werk eines Mannes“ in seinem Gemüsegarten geschaffen. Es gilt als weltweit einziges Werk naiver Kunst in der Architektur. Inspiriert durch die Natur, Postkarten und erste illustrierte Zeitungen, die er auf seinen täglichen, über 30 km langen Postrunde, sah. Ich bin wirklich begeistert, was dieser Mann geschaffen hat, Ralf hat da so seine eigene Meinung, aber das er mit Kunst nichts am Hut hat, ist ja nichts Neues. Nachdem ich alles ausgiebig bestaunt und fotografiert habe, traben wir durch die Hitze zurück zum Wobi, das selbst gestaltete Grab von Cheval auf dem nahen Friedhof schenken wir uns bei diesen Temperaturen.

Für Wohnmobile gibt es hier einen extra Parkplatz 4 Minuten zu Fuß vom Palais Idéal entfernt. Man kann hier 3 Stunden kostenlos stehen oder für 10 € übernachten, mit VE ohne Strom. Wir wollen hier übernachten und suchen uns am Rand des grossen Platzes ein schattiges Plätzchen.
214252=153 km

Über enge Bergstraßen geht es weiter
Die dann noch enger werden.
Dich „Mondlandschaft“…

…vorbei an Lavendelfeldern…
…und noch mehr Lavendelfeldern,…
…an alten Enten,…
…und einem riesigen Donjon.

Die Baustellenampeln zeigen hier wie lange man noch warten muß.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir Hauterives und nach kurzer Suche haben wir den Stellplatz gefunden.
Kurz darauf, (19€ später) stehen wir vor dem Palace Idéal
Ich könnte hier hunderte von Bildern zeigen, hier eine Auswahl.

Um 22:30 kam noch einer und kuschelte sich in 20m noch dazwischen

26.6.25 CCP in Mandeure
Wir haben schlecht geschlafen, es war einfach zu warm. Aber wir wollen nicht meckern, wir haben zwar in der Sauna geschlafen, aber in weiten Teilen Frankreichs hat es in der Nacht schwere Unwetter gegeben, auch etwas westlich von uns. Wir hatten nur ein paar Tropfen Regen. Ich bin mal die 10 min zur Boulangerie gelaufen und habe uns frisches Baguette besorgt. Es geht bis Mittag noch über die Landstraße Richtung Norden. Wir wollen möglichst weit weg an Lyon vorbei. Viele LKW sind auf den Landstrassen unterwegs. Aber danach auf der Autobahn geht es flott voran, es ist kaum Verkehr. Gegen 18 Uhr stehen wir schön auf Rasen auf einem ‚Camping Car Park (16 Euro)“ bei Mandeure. !Achtung! Jetzt ist es hier schön ruhig, aber am WE wummert wohl die ganze Nacht Musik im benachbarten Club!
214632=380 km

Schön auf Rasen für 16 Euro, Sanis gibt es hier auch

27.6.25 Camping du Fleckenstein
Diesmal haben wir gut geschlafen, es war kühl in der Nacht. Ich mache mich wieder auf den 700m langen Weg zum Bäcker. Entsorgung lohnt sich nicht, es geht so los. Nur um die Ecke, es gibt hier noch ein römisches Theater zu besichtigen. Ein Geocache liegt dort auch. Danach auf die Bahn und km machen. Am Rasthof Königstein gibt es teuren Diesel und weil die LPG-Säule gleich dabei ist auch noch 5 l Gas. Wir kurven auf der Raststätte ein wenig herum, bis wir ein passendes Plätzchen zum Essen finden und beobachten Störche. (Apropos grosse französische Raststätten: die sind total cool gebaut, man kann hier irgendwie rumeiern und kommt immer zum Startpunkt zurück, also nicht erst tanken und dann pinkeln! Wir haben auch 3 Platzrunden gebraucht) Während der Pause knallt es auf einmal total laut, da ist einem LKW auf Bahn in unserer Nähe ein Reifen geplatzt. Ein wenig Dreck rieselte dabei auch auf das Dach. Die Druckwelle hat uns ganz schön ins Schaukeln gebracht. Ein Schlafplatz zu finden war nicht einfach, ein Campingplatz ist zu dicht an der Bahn und der nächste CCP gefiel uns nicht, eng und Schotter. Aber in der Nähe ist ja Camping du Fleckenstein im Tal der „Vergessenen“ (beim letzten Mal so gar kein Handyempfang, heute gut). Nach fast einer Stunde über enge Strassen und winzige Dörfer bekommen wir hier für 21,5 Euro einen Platz.
214903=271 km

Gallo-romanisches Theater von Mandeure

Direkt neben den „heidnischen“ Resten gibt es eine kleine Kapelle. Besser ist besser 🙂
Auf der Autobahn geht es durchs Elsass vorbei an Haute Koenigsbourg.
Haute Koenigsbourg
Archivfoto 09/22

Auf dem Rastplatz hier wohnen immer Jungstörche.

Als neben uns ein LKW Reifen platzt. (Klingt wie eine Bombe, inkl. Druckwelle) Ergreifen sie kurzfristig die Flucht.
Später geht es durch nette kleine Orte im Elsass
Mit hübschen Fachwerkhäusern

Zum Camping du Fleckenstein.
Chateau du Fleckenstein Archivfoto 09/22

Mit eigenem Burggespenst!

Google Maps vom Rastplatz Koenigsstein

28.6.25 Wohnmobilstellplatz in Bad Emstal
Beim Brötchen Aufbacken geht unsere Wasserwaage in Flammen auf, es ist aber nichts weiter passiert. Eine Ver- und Entsorgung haben wir nicht gefunden. Das erledigen wir kurz vor der Grenze in Wissembourg. Ein paar Kleinigkeiten kaufen wir noch beim Auchan ein. Nun aber wieder km machen, auch durch Frankfurt ist das kein Problem. In Gernsheim an der A7 gibt es einen Dönerteller für uns. Maps schickt uns von der A5 auf die A49, auch so eine Autobahn, die keiner braucht, total leer. In Fritzlar verlassen wir die Autobahn, um auf den Stellplatz an der Festwiese zu fahren, hier ist Dickschifftreffen, gefühlt 100 Mobile, lieber nicht. Den oben am Turm mag ich nicht, gucken da also nicht. Nächster Versuch: Bad Wildungen, voll. 3. Versuch: Bad Emstal, noch 6 von 8 frei, sogar der Lieblingsplatz mit der Bank. Für 9 € bleiben wir. Eigentlich ist das unser Top-Platz: ruhig mit Vogelgeschwitzer, leer, Strom, Ver- und Entsorgung, ringsherum grün, fester Untergrund und eben! Die Nachbarn sind alle weg, also durfte Drohni noch mal fliegen. Ich habe leider vergessen, das Tracken einzuschalten, deswegen gibt es heute nur einen geraden Strich bei der Route. Morgen noch 200 km bis Hannover.
215265=362 km

7 Euro + 2 Euro für Strom

Sogar der Lieblingsplatz mit Bank ist noch frei

Die hat es heute morgen zerrissen, war zu heiss und die Flüssigkeit ist entwichen

Brauchen wir jetzt 😉

29.6.25 Hannover
Wir beschließen nach Hannover die Bundesstrassen zu nehmen, dauert zwar 1 Stunde länger, ist aber sehr entspannend. Überhaupt nichts los. In Hameln gibt es noch etwas vom Thai-Imbiss. Um 16 Uhr ist alles ausgeräumt und das Womo parkt auf seinem Stellplatz.
215447=182 km

Kompletter Urlaub = 3925 km